Enthüllung im St. Wendeler Rathaus

St Wendel · Bundeskanzlerin gibt im repräsentativen Empfangsraum den Blick auf eine Ahnengalerie frei.

 Enthüllt: die Ahnentafel der Herzogin Luise im alten Rathaus. Saar-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (links), St. Wendels Bürgermeister Peter Klär und Kanzlerin Angela Merkel. Foto: Bonenberger & Klos

Enthüllt: die Ahnentafel der Herzogin Luise im alten Rathaus. Saar-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (links), St. Wendels Bürgermeister Peter Klär und Kanzlerin Angela Merkel. Foto: Bonenberger & Klos

Foto: Bonenberger & Klos

Bereits beim Landtagswahlkampf der CDU vor fünf Jahren hat Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre Parteifreunde von der Saar in St. Wendel unterstützt. Damals, am 8. März 2012, trat sie vor 1200 Anhängern in einer Sporthalle auf. Diesmal ging's eine Nummer größer.

Die Union ließ am Donnerstag den Schlossplatz zu einer Arena umbauen In deren abgeschirmten Innern jubelten Geladene getrennt von rund 4000 Zaungästen mit Transparenten und Ballons der Kanzlerin zu, die zur Unterstützung ihrer Parteikollegin, Saar-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, wegen der am Sonntag bevorstehenden Landtagswahl in der Kreisstadt weilte.

Vor diesem Auftritt war Merkel, die auch Bundesvorsitzende ihrer Partei ist und eigentlich in dieser Funktion im Saarland, im Eiltempo vom neuen Rathaus zum Dom und weiter ins alte Rathaus gezogen. So weit es der Menschenauflauf überhaupt an Schnelligkeit zuließ.

In der historischen Heimstädte der Stadtverwaltung angekommen, ging's blitzschnell an eine Enthüllung. Die Regierungschefin gab mit Bürgermeister Peter Klär und Saar-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (beide CDU) eine Ahnentafel der Herzogin Luise frei. Klär hatte dieses letzte Teilstück für den repräsentativen Ort bis jetzt aufgehoben, um es nun von bundesprominenter Hand öffentlich zur Erstschau zu übergeben. Dieser Raum soll künftig für Empfänge der Stadt dienen, kündigte ein Stadtsprecher an.

Der Aufenthalt in den alt-ehrwürdigen Räumen war nicht von langer Dauer. Der enge Zeitplan sah umgehend die Merkelsche Wahlkampfrede im Freien vor. Sie trug sich nicht ins Goldene Buch der Stadt ein. Das hatte sie schon vor fünf Jahren bei ihrem ersten Besuch hinter sich gebracht. Themen des Tages

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