Kolumne apropos Der Traum vom Fliegen

Es ist ein Traum, so alt wie die Menschheit selbst – der Traum vom Fliegen. Ich persönlich habe von Kindesbeinen an davon geträumt, selbst fliegen zu können, was im Schlaf zu teils skurrilen Abenteuern führte.

 Daniel Bonenberger Foto: Robby Lorenz

Daniel Bonenberger Foto: Robby Lorenz

Foto: Robby Lorenz

Der Traum vom Fliegen ist denn womöglich auch der Grund für einen nicht ganz so ernst gemeinten Feiertag, den die Amerikaner diesen Donnerstag begehen. Den National Paper Airplane Day, den Tag des Papierfliegers. Den Erfindern geht es bei dem Tag vor allem darum, jüngeren Generationen zu zeigen, dass man schon mit relativ einfachen Mitteln wie einem Blatt Papier, etwas Geschick und einer Prise kreativer Energie eine ganze Menge Spaß haben kann. Und seien wir mal ehrlich. Wer von uns hat nicht schon einmal voller Feuereifer seinen eigenen Flieger gebastelt, freute sich als Kind über jeden noch so kurzen Flug, der doch meist mit einer Bruchlandung endete? Passend zum Feiertag hat jüngst eine Gruppe Koreaner einen neuen Weltrekord im Papierflieger-Flug aufgestellt. Satte 77,134 Meter weit hat es ihr Luxusmodell geschafft. Auch wenn meine Flugzeuge in diese Sphären niemals vorstoßen konnten, kommt mir beim Tag des Papierfliegers noch ein anderer Gedanke in den Sinn. Alle Fertigkeiten, die ich bei der Konstruktion der Flugzeuge erreicht habe, habe ich von meinem Vater erlernt, der mir mit viel Geduld und Hingabe die Welt der Flugzeug-Konstrukteure nähergebracht hat.