Dorf-Idylle und Glühweinduft in Leitersweiler

Leitersweiler · Klein, aber fein, so präsentierte sich der Leitersweiler Adventsmarkt auf dem Platz vor dem evangelischen Gemeindehaus neben der Dorfkirche. Zum dreiundzwanzigsten Mal hatten freiwillige Helfer des Vereins zur Förderung der dörflichen Gemeinschaft in Leitersweiler (VFGL) mit Ortsvorsteher Bernd Closter die Budenstraße aufgebaut. Dörfliche Idylle gab dem kleinen Markt - neben der zur Abendstimmung passenden Kulisse des Gotteshauses - seinen heimeligen aber auch besinnlichen Charakter.

Es war nicht nur der Duft von Glühwein , Waffeln und Lebkuchen , der auf den wenigen Quadratmetern die kommerzielle Hektik anderer Adventsmärkte verdrängte, sondern auch die nur auf die Adventszeit ausgerichteten Stände. Der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde St. Wendel unter Leitung von Heinz Seger stimmte auf die Adventszeit ein. Der Nikolaus fehlte nicht und überreichte allen Kindern einen Weckmann.

Kleine selbst hergestellte - gebastelte, gestrickte oder gehäkelte - Waren wurden an einem Stand im Gemeindehaus feilgeboten: Waschlappen, Wollschals, Mützen, Nikolausstiefel, Taschen, Mäppchen und weitere weihnachtliche Kleinigkeiten. Bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen, einem kleinen Imbiss oder heißem Glühwein konnten sich die Besucher, in der eigens eingerichteten Cafeteria im Gemeindehaus aufwärmen. Zimtwaffeln, süße Waffeln und Gebäck wurden angeboten. Eine besondere Attraktion waren die Leitersweiler Grommbeerwaffele des Obst und Gartenbauvereins, die wie in der Vergangenheit der große Renner auf dem Markt waren. Auch die in diesem Jahr erstmals angebotene Eierschmeer fand reißenden Absatz.

Im Mittelpunkt des kleinen Marktes stand aber die Kommunikation, der reichlich gefrönt wurde. Es war ein gemütlicher Treff für die gesamte Dorfgemeinschaft. Der Erlös des Adventsmarktes wird wie immer sozialen oder karitativen Zwecken zur Verfügung gestellt.

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