Discobesuch in St. Wendel endet im Morast – Wagen steckt fest

St Wendel · Ein feucht-fröhlicher Abend in St. Wendel hat für zwei junge Männer aus dem Landkreis Neunkirchen ein matschiges Ende genommen - was ihnen offensichtlich den Führerschein rettete. Denn als die beiden 20-Jährigen heimfahren wollten, kamen sie mit ihrem Auto nicht mehr von der Stelle. Laut St. Wendeler Polizei hatten sie den Wagen am Samstagabend nahe des Discoclubs Lindenau auf einem unbefestigten Baustellenplatz geparkt. Der allerdings war durch Dauerregen zu einer Sumpflandschaft mutiert. Als der Fahrer aus Merchweiler in der Nacht mit dem ursprünglich schwarzen, später schlammbraunen VW-Golf-GTI losfahren wollte, sackte die Front immer tiefer im aufgeweichten Untergrund ein. Versuche, unter anderem Matten unter die Vorderräder zu legen und so vorwärts zu gelangen, scheiterten kläglich. Knöcheltief eingesackt

 Festgesetzt: Ohne Abschlepphilfe kommt dieser Golf-GTI nicht mehr frei. Foto: Faber

Festgesetzt: Ohne Abschlepphilfe kommt dieser Golf-GTI nicht mehr frei. Foto: Faber

Foto: Faber

Ein feucht-fröhlicher Abend in St. Wendel hat für zwei junge Männer aus dem Landkreis Neunkirchen ein matschiges Ende genommen - was ihnen offensichtlich den Führerschein rettete. Denn als die beiden 20-Jährigen heimfahren wollten, kamen sie mit ihrem Auto nicht mehr von der Stelle.

Laut St. Wendeler Polizei hatten sie den Wagen am Samstagabend nahe des Discoclubs Lindenau auf einem unbefestigten Baustellenplatz geparkt. Der allerdings war durch Dauerregen zu einer Sumpflandschaft mutiert. Als der Fahrer aus Merchweiler in der Nacht mit dem ursprünglich schwarzen, später schlammbraunen VW-Golf-GTI losfahren wollte, sackte die Front immer tiefer im aufgeweichten Untergrund ein. Versuche, unter anderem Matten unter die Vorderräder zu legen und so vorwärts zu gelangen, scheiterten kläglich.
Knöcheltief eingesackt

Ein Anwohner, der das Spektakel sogar noch am Sonntag gegen sieben Uhr beobachtete, rief die Ordnungshüter. Als die ankamen, war der Beifahrer aus Schiffweiler mit seinen Füßen knöcheltief im Morast eingesackt. Eine Polizistin: "Die Schuhe waren nicht mehr zu sehen." Der Fahrer beobachtete die Sachlage aus Abstand.

Die Beamten bemerkten indes, dass beide Männer getrunken hatten. Die Polizei konfiszierte darauf den Autoschlüssel. Der Merchweiler Fahrer rief seinen Bruder an, der die Hilflosen abholte. Jetzt müssen sie sich kümmern, dass ein Abschleppdienst die Karosse befreit.

Da die Ermittler nicht nachweisen können, ob der Fahrer bereits bei seinen Fahrversuchen in der Nacht angetrunken war, behielt er seinen Führerschein .

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