Kirmes Die Winterbacher Kirmestage sind lang
Winterbach · Ein Live-Konzert im Festzelt auf dem Kirmesplatz am Samstagabend, Kinderprogramm und Musikertreffen am Sonntagnachmittag, Brillantfeuerwerk und ein Jahrgangs- und Klassentreffen zum Frühschoppen an Kirmesmontag – das sind die attraktivsten Programmpunkte der Winterbacher Kirmes.
Sie wird am Wochenende, vom Samstag, 4., bis Montag, 6. August, gefeiert. Wie die Interessengemeinschaft Winterbacher Vereine mitteilt, kann der Musikverein in diesem Jahr auf sein 85-jähriges Bestehen zurückblicken. Aus diesem Anlass übernimmt dieser auch die organisatorische Gestaltung der Zeltkirmes, die in der dritten Auflage stattfindet. Für einen Farbtupfer sorgt die Straußjugend der Jahrgänge 1998/1999/2000 Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die bewährten Bräuche der Kirmes fortleben zu lassen. Die Straußmädchen und -buben haben für die Kirmestage Gaudi für Jung und Alt versprochen und sich unter anderem die dazu gehörende Bekleidung zugelegt und den obligatorischen Kirmesstrauß gebunden.
Los geht es am Samstag, 4. August, um 18.30 Uhr mit dem Fassanstich mit Ortsvorsteher Gerhard Weiand und der Straußjugend, ab 20 Uhr gibt es Live-Musik mit den Büddenbachern, Eintritt 8 Euro. Am Sonntag, 5. August, beginnt um 14 Uhr das Kinderprogramm im Festzelt mit Zauberkünstler Magic Pete, der Zumba Gruppe Kita Hl. Famlie und dem Kinderschminken mit dem Jugendrotkreuz. Ab ab 15 Uhr folgt der Tag der Blasmusik mit den Musikvereinen Niederlinxweiler, Bottenau/Schwazwald und Balterweiler. Um 18 Uhr wird die Kirmesrede verlesen, bevor ab 19 Uhr das Konzert mit den Bergmusikanten der Bergkapelle Saar die Gäste unterhält. Ab 22 Uhr überstrahlt ein Brillantfeuerwerk den Festplatz. Am Montag, 6. August, treffen sich die Schuljahrgänge um 10 Uhr im Festzelt, wo ab 11 Uhr Die Lustigen Gesellen den Frühschoppen musikalisch begleiten. Zum Ausklang lockt ab 16 Uhr die Ü30 Party mit DJ Morschy.
Die Winterbacher Kirmes ist nicht mit dem Patronats- oder Kirchweihfest verbunden. Denn Winterbach gehörte früher als Filiale zum Pfarrbezirk Alsweiler. Beide Orte waren dem Kloster Tholey angeschlossen, ebenso die Sotzweiler Pfarrei. Vier Gemeinden feierten somit gleichzeitig Mauritiuskirmes. 1950 wurde daher auf Beschluss des damaligen Gemeinderats das Kirmesfest auf den ersten Sonntag im August festgelegt, was bis heute von Bestand ist.
