Kolumne apropos Die spinnen, die Briten, oder?
Es gibt sie in unterschiedlichen Formen und Geschmacksrichtungen. Meistens sind sie grün, es gibt sie aber auch in den Farben gelb und weiß. Sie können kurz oder lang, dick oder dünn, gerade oder krumm sein.
Und es gibt sie fast überall auf der Welt.
Sie sind nahrhaft, kalorienarm, leicht bekömmlich, simpel anzubauen und reich an Vitaminen und Ballaststoffen. Es gibt die chinesische, die deutsche, die mexikanische, die spanische und die türkische. Es gibt sie als Salat, eingekocht im Glas, als Suppe, als Drink oder als Teil einer kosmetischen Maske.
Es gibt, beziehungsweise gab Verordnungen in der EU, die ihre Form regulieren wollten, was der EU den Ruf als Bürokratiemonster samt Regulierungswahn eingebracht hat.
Warum ich das hier alles aufzähle? Nicht zuletzt hat sie sogar ihren eigenen Feiertag, wenn auch einen kuriosen und nur in Großbritannien begangenen – „the national cucumber day“.
Wem erst zu Ende der Kolumne die Gurke in den Sinn gekommen ist, sollte sich womöglich auch für einen deutschen Tag der Gurke stark machen, denn sie ist regionales Superfood.
Aber möglicher Weise spinnen sie ja doch, die Briten.