Eröffnung in St. Wendel Länger geöffnet und mit größerem Angebot

St. Wendel · Neben dem Wertstoff- und Entsorgungshof: Neue Grünschnitt-Sammelstelle in St. Wendel hat am Montag den Betrieb aufgenommen.

 Und mit Schwung wie beim Knut-Fest: St. Wendels Bürgermeister Peter Klär entsorgt einen Weihnachtsbaum auf der neuen Sammel-Anlage für Grüngut.

Und mit Schwung wie beim Knut-Fest: St. Wendels Bürgermeister Peter Klär entsorgt einen Weihnachtsbaum auf der neuen Sammel-Anlage für Grüngut.

Foto: Frank Faber

Am Montag hat die neue Grüngut-Sammelstelle in St. Wendel eröffnet. Die Anlage ist an den bestehenden Wertstoff- und Entsorgungshof der Kreisstadt in der Dr.-Walter-Bruch-Straße angegliedert. Damit steht den St. Wendelern ab sofort von montags bis samstags ein umfassendes und benutzerfreundliches Angebot zur Abfallentsorgung zur Verfügung.

38 Stunden pro Woche ist die neue Grünschnitt-Anlage geöffnet. Dies stellt gegenüber den bisherigen Öffnungszeiten des ehemaligen Depots in Oberlinxweiler von wöchentlich zehn Stunden eine deutliche Verbesserung dar. Auch bietet die Anlage ihren Kunden ein großzügiges neues Areal an, wo zudem mehr Abfallarten als bisher angenommen werden.

„Mit der Neuorganisation konnten wir nicht nur das Serviceangebot für unsere Bürger bündeln, sondern auch die Abläufe erleichtern und beschleunigen“, erläutert Bürgermeister Peter Klär (CDU). Im nun erweiterten Serviceangebot zur schnellen und bequemen Entsorgung an einem Ort sieht der Verwaltungschef einen Mehrwert. „Kombiniert mit den deutlich erweiterten Öffnungszeiten ergibt dies eine klare Verbesserung unseres Angebotes zur Abfall- und Grüngutentsorgung“, unterstreicht Klär.

Die Stadt weist Hausverwaltungen und Hausmeisterbetriebe darauf hin, dass bei der Anlieferungen weiterhin nachzuweisen ist, dass es sich um Grüngut aus einem privaten Haushalt innerhalb der Kreisstadt handelt. Bei der Entsorgung setzt die Anlage auf eine kurze Verweildauer durch eine übersichtliche Organisation. Die Zufahrt zur neuen Anlage ist mit zwei getrennten Fahrspuren ausgestattet. Damit ist es möglich, die Grünschnittsammelstelle zu nutzen, ohne den Bereich des Wertstoff- und Entsorgungshofs zu durchfahren und umgekehrt.

Maximal werden sich zehn Fahrzeuge gleichzeitig auf dem Hof der Anlage befinden. Auf diese Weise soll die Verweildauer in der Sammelstelle möglichst kurz gehalten und eine höhere Kundenfrequenz erreicht werden. Für die Zufahrt zum Wertstoff- und Entsorgungshof sowie der Grüngutsammelstelle stellt die Kreisstadt St. Wendel eine elektronische Zugangskarte zur Verfügung. Diese sorge für schnellere Abläufe, da die zeitaufwendigen Kontrollen der Personalausweise entfallen. Die Karte kann kostenlos beim städtischen Umweltamt beantragt werden.

„Teurer wird die Abfallentsorgung durch die Neuerungen nicht“, betont Klär. Ein mobiles Kassensystem ermöglicht den Kunden außerdem, die Gebühren direkt bei Annahme in bar oder bargeldlos zu zahlen. Die persönliche Zugangskarte kann als Geldwertkarte genutzt werden und über das mobile Kassensystem oder im Kassenraum aufgeladen werden. Der Vorteil hierbei: Beim Aufladen der Wertkarte wird auf den Aufladebetrag ein Bonus von zehn Prozent gewährt.

 Die linke Fahrspur führt zur Grünschnittsammelstelle, zum städtischen Wertstoffhof muss sich der Kunde rechts einordnen.

Die linke Fahrspur führt zur Grünschnittsammelstelle, zum städtischen Wertstoffhof muss sich der Kunde rechts einordnen.

Foto: Frank Faber

Nach Angabe der Stadt betragen die Kosten für das vom Ministerium für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes geförderte Projekt rund 750 000 Euro.

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