Die "Hölle Schwarzenholz" war uneinnehmbar

Schwarzenholz. Das Spitzenspiel in der Volleyball-Oberliga konnte am vergangenen Samstag die SSG Schwarzenholz-Griesborn mit 3:2 gegen den TV Bliesen für sich entscheiden. 70 Zuschauer sahen in der "Hölle Schwarzenholz", so Zuspieler Christian Schmidt, ein hitziges, emotionales und spannendes Derby der langjährigen Konkurrenten auf Augenhöhe

Schwarzenholz. Das Spitzenspiel in der Volleyball-Oberliga konnte am vergangenen Samstag die SSG Schwarzenholz-Griesborn mit 3:2 gegen den TV Bliesen für sich entscheiden. 70 Zuschauer sahen in der "Hölle Schwarzenholz", so Zuspieler Christian Schmidt, ein hitziges, emotionales und spannendes Derby der langjährigen Konkurrenten auf Augenhöhe. Für beide geht es um Platz zwei in der Tabelle und den damit verbundenen Relegationsplatz. Der TV Bliesen erwischte den besseren Start und gewann den ersten Satz knapp, aber verdient mit 27:25. Die SSG antwortete prompt und gewann den zweiten Satz ebenso knapp und verdient mit 25:23 - ein Zeichen für die sportliche Ausgeglichenheit beider Mannschaften. Im dritten Satz führte die SSG bereits mit 20:14, ließ dann aber, sehr zum Missfallen des Publikums, die Zügel etwas schleifen.Der TV stemmte sich bravourös gegen den drohenden Satzverlust, lag zwischenzeitlich nur mit 23:22 zurück, unterlag aber schließlich mit 25:22. Sollte die SSG im folgenden Satz den Sieg klar machen? Mitnichten, denn den verbissen geführten vierten Durchgang gewann der TVB souverän mit 25:22 und lag dabei nie zurück. Die Entscheidung musste also im fünften Satz fallen. Den entschied "die nervenstärkere Mannschaft an diesem Abend", wie SSG-Trainer Helmut Michel die Leistung seiner Mannschaft beschrieb. Nach über 120 gespielten Minuten lenkte der Bliesener Block den ersten Matchball ins Aus - die SSG gewann den Satz mit 15:10. Garanten des Schwarzenholzer Sieges waren Zuspieler Christian Schmidt, Außenangreifer Matthias Weber, der seinen Trainer vor allem im Block überzeugen konnte, und Markus Jungmann. Dem Zuspieler gelang es besonders, die Bliesener mit seinen "Raketen-Angaben" unter Druck zu setzen, sagte Bliesens Trainer Michael Schu. Für ihn war an diesem Abend sein Libero Tobias Schuh der beste Mann auf dem Platz. haas

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