Die Freunde standen die ganze Nacht am Kessel

Urweiler. "In unserem Freundeskreis wurde schon seit einigen Jahren geplant, die Tradition des Laxemkochens im großen Kessel wieder aufleben zu lassen", schreibt Stefani Römer aus Urweiler. Leider fiel in den letzten Jahren die Zwetschgenernte zu gering aus. Doch in diesem Jahr war es endlich so weit

Urweiler. "In unserem Freundeskreis wurde schon seit einigen Jahren geplant, die Tradition des Laxemkochens im großen Kessel wieder aufleben zu lassen", schreibt Stefani Römer aus Urweiler. Leider fiel in den letzten Jahren die Zwetschgenernte zu gering aus. Doch in diesem Jahr war es endlich so weit. Die Zwetschgen wurden in den Gärten der Familien Buschauer und Egler in Urweiler geerntet und noch am selben Abend entsteint.Am Freitag, 11. September, ging es dann in der Frühe los. Der handgehämmerte Kupferkessel, zur Verfügung gestellt von der Familie Mörsdorf, wurde über einem Holzfeuer im Garten der Familie Römer angeheizt. Nach und nach fanden mehr als 100 Kilogramm Zwetschgen darin Platz und mussten von Anfang an ständig gerührt werden. "Dieses war kein Problem, da wir uns abwechseln konnten", erzählt Römer. Nach mehr als acht Stunden war alles gut eingekocht, Zucker und Gewürze wurden zugesetzt. Zum Schluss noch etwas Bitterschokolade, damit der Laxem auch schön glänzt. "Um 18 Uhr konnten wir dann endlich in geselliger Runde unseren Laxem probieren. Dazu hatte uns der Bäcker Egler ein schönes Bauernbrot gebacken, und es gab auch Kässchmier", beschreibt Römer den Abschluss der Aktion. Und fügt hinzu: "Alle fanden den Laxem sehr gelungen und waren der Meinung, dass im nächsten Jahr wieder Laxem gekocht wird." red

Auf einen BlickIm Rahmen der Aktion "Meine Freunde und Kollegen " ruft die Saarbrücker Zeitung dazu auf, uns ein Foto von Freunden, Kollegen oder Vereinskameraden zu schicken, die wir veröffentlichen. In einem kurzen Begleittext würden wir gerne mehr über diese Freundschaft erfahren. Unter den Einsendern verlosen wir drei Mal 500 Euro. Ihre Texte und Fotos senden Sie an:redwnd@sz-sb.de. Oder Sie bringen sie einfach in der St. Wendeler SZ-Redaktion, Mia-Münster-Straße 8, vorbei. red

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