Der Müll ist weg: Platz für den Lenz
St. Wendel · Zum 13. Mal rief der Entsorgungsverband Saar zum Frühjahrputz auf. Vereine, Schulklassen, Gruppen und jede Menge umweltbewusste Bürger sammelten wieder fleißig achtlos entsorgten Müll ein. Plastik, Zigarettenschachteln , Papierreste, Flaschen, Getränkedosen, Sperr- und Sonderabfall , alles was eigentlich in den Müll gehört, wird bei uns in großen Mengen auf Straßen, Gehwegen, Wiesen, freien Plätzen und auf Feldern in der Natur entsorgt.
Kein schöner Anblick. Jetzt war wieder Frühjahrsputz angesagt. Der Entsorgungsverband Saar (EVS) als Träger und Koordinator der landesweiten Aktion rief zum 13. Mal zum Großreinemachen auf. Vergangenes Wochenende brachten hunderte fleißige Müllsammler - ausgerüstet mit Säcken, Handschuhen und Greifzangen - das St. Wendeler Land wieder auf Vordermann. Vereine, Gruppen und Einzelpersonen, darunter vielerorts auch Flüchtlinge, räumten in stundenlanger Arbeit achtlos Weggeworfenes auf und füllten massenhaft Container.
Und was da alles in der Gegend landet. In dem kleinen Steinbruch zwischen der Kiesmühle und dem Schützenhaus in Oberlinxweiler fanden die Remmesweiler Müllsammler eine große Menge an alten Eternitplatten und Baumaterial. Dieser gefährliche Müll muss nun kostenintensiv von der Stadt oder dem EVS fachgerecht entsorgt werden. Weggeworfene Drahtzäune, Siloabdeckfolien, Berge von Autoreifen, eklige Windel- und Hundekottüten nahmen sich dagegen noch harmlos aus.
An der Picobello-Aktion in St. Wendel beteiligten sich rund 100 Schüler, insgesamt vier Klassen des zweiten Schuljahres, der Nikolaus-Obertreis-Schule. Mit dem Umweltamt der Stadt wurde als Erinnerung an die Frühjahrsputz-Aktion an einem Platz im Schwimmbadgelände der Baum des Jahres, eine Winterlinde, gepflanzt.
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matthias zimmermann