Damit Weihnachtswünsche wahr werden
St Wendel · Wer dem Christkind ein bisschen helfen möchte, kann das dieser Tage ganz einfach tun. Menschen mit Behinderungen oder sozial Schwächere, die von der Lebenshilfe St. Wendel betreut werden, haben ihre Wunschzettel an einen Baum in der Globus-Cafeteria in St. Wendel gehängt. Nun hoffen sie auf liebe Menschen, die ihre Wünsche erfüllen.
Weihnachten ist auch eine Zeit, in der man an Menschen denkt, die nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens stehen. So etwa an die vielen Menschen mit Behinderungen oder an sozial Schwächere, die von der Lebenshilfe St. Wendel betreut werden. Deren Lebensunterhalt wird zwar über Pflegesätze oder Sozialhilfe gesichert, für Geschenke fehlt aber meist das Geld.
Hier hat Globus St. Wendel zusammen mit der Lebenshilfe 2014 die "Engelspost" gestartet. Jetzt gibt es die Neuauflage, den "Wunschzettelbaum": Am Eingang der Cafeteria im Globus St. Wendel steht ein Weihnachtsbaum, an den viele behinderte Menschen ihre Wunschzettel gehängt haben.
Die Wünsche reichen von Süßigkeiten, Stofftieren bis hin zu Kleidungsstücken. Einige Beispiele: Ella wünscht sich einen Katzenkalender, Alwin einen Helm für die Autobahn, Inge will "nach Tholey essen gehen", Gregor hätte gern ein kleines Keyboard, Edith "einen schönen Pullover Größe S und nicht zu kurz" und Tim würde sich riesig über "einen Korb voll Schokolade freuen". Am Baum finden sich aber auch "exotische" Wünsche wie "einen Gutschein für einen Fleischkäsweck" oder eine Schminkpuppe.
Gute Erfahrungen im Vorjahr
Die Wunschzettel kann man bis zum 17. Dezember abnehmen, die entsprechenden Geschenke kaufen und diese dann zusammen mit dem zugehörigen Wunschzettel an der Kasse der Globus-Cafeteria oder beim Sekretariat der Lebenshilfe in St. Wendel , Parkstraße 37 bis 39, abgeben. Am Weihnachtsfest erhalten die Menschen mit Behinderung dann ihre ganz persönlichen Weihnachtsgeschenke .
Andrea Schmitt, Bereichsleiterin Nonfood bei Globus, ist schon gespannt: "Im Vorjahr hat das prima geklappt. Für mich war es ein ganz besonderes Gänsehaut-Erlebnis zu sehen, wie sich die erwachsenen Behinderten über ihre Weihnachtsgeschenke gefreut haben."
