Gute Ideen waren gefragt Cusanus-Gymnasium St. Wendel setzt auf Nachhaltigkeit

St. Wendel · Schüler reichen mehr als 100 Vorschläge bei einem internen Ideenwettbewerb ein.

Mehr als 100 Vorschläge sind bei einem internen Ideenwettbewerb am Cusanus-Gymnasium St. Wendel eingegangen. Anlässlich seines 50. Jubiläums hatte der Schulverein die Schülerschaft um Vorschläge und Anregungen für die Schulgemeinschaft gebeten. „Wir wollten damit die Schüler aktiv an Verbesserungen beteiligen und zu Mitmachaktionen anregen“, sagte die Vorsitzende des Schulvereins, Ruth Meyer. So ein Wettbewerb stärke die Identifikation und das gute Miteinander von Lehrern, Eltern und Schülern. Eine Jury hatte die Vorschläge gesichtet, geordnet und bewertet. Am letzten Schultag wurden die Preise überreicht.

Eine Vielzahl von Ideen betraf Nachhaltigkeitsthemen. Da das Cusanus sich dem Thema Fair Trade (auf Deutsch: fairer Handel) verschrieben hat, entschloss sich die Jury, diese besonders zu prämieren. „Wir haben uns gefreut, dass die Schüler nicht nur für die Zukunft demonstrieren, sondern aktiv etwas verändern wollen“, erklärte Meyer.

So wird an der Schule auf Vorschlag von Elisa-Marie Born aus der Klasse 8a künftig beim Einkauf von Waren und Produkten auf fairen Handel geachtet. Im Bistro solle auf Einwegbehälter und Plastik verzichtet werden und für den Getränkeautomaten besorge der Schulverein Tassen – dies geht auf die Anregung von Johanna Kuhn, 8c, zurück.

Die beiden ersten Preise haben Projekte errungen, die unter aktiver Beteiligung der Schüler umgesetzt werden: Elias Göbel, 7d, will sich um die ökologische Gestaltung des Schulhofs kümmern und zum Beispiel Hochbeete und Blühflächen anlegen. Dort können dann die Wildbienen Nahrung finden, für die Oliver König aus der 7c vorschlägt, Nisthilfen zu bauen und aufzustellen. „Über die Imkerei hat sich die Klasse bereits im Rathaus informieren lassen“, teilte Meyer mit. Dirk Schu kümmere sich dort um die Bürgermeisterbienen auf dem Rathausdach und habe der Klasse vielen über das Leben im Bienenstock bis hin zur Honigproduktion erklärt.

„Die eingereichten Vorschläge waren sehr vielfältig. Manches lässt sich gleich umsetzen – so ein paar kleinere Anschaffungen wie Sportgeräte für die Pausen etwa. Andere Ideen brauchen mehr Vorlauf und können im Zuge anstehender Baumaßnahmen realisiert werden“, freute sich Meyer. Der Vorstand des Schulvereins werde die weitere Umsetzung begleiten und fördern.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort