Frühe Hilfen Bund gibt unbefristet Geld für die Frühen Hilfen

St. Wendel · Ein freiwilliges Angebot für junge Eltern, werdende Eltern und Familien sind die Frühen Hilfen. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey hat nun mitgeteilt, dass die Unterstützung dieser Angebote durch den Bund über die Bundesstiftung Frühe Hilfen gewährleistet ist.

Die Unterstützung, die zuvor befristet, nun entfristet ist. Der Bund stellt jährlich 51 Millionen Euro zur Verfügung. Das teilt die Pressestelle des Landkreises St. Wendel mit.

Davon fließen jährlich 300 000 Euro in das Saarland, wo es die Frühen Hilfen seit mehr als zehn Jahren gibt. Die Bundesförderung setzte erst 2011 ein. Von den 300 000 Euro bekommt der Landkreis St. Wendel rund 33 000 Euro, Land und Landkreis stocken diesen Betrag zusätzlich auf. Bei den Frühen Hilfen im St. Wendeler Land handelt es sich um ein Präventionsprogramm von Jugend- und Gesundheitshilfe. Dieses ermöglicht eine frühzeitige Verbesserung der Entwicklung von Kindern und deren Eltern durch eine möglichst lückenlose Begleitung während der Schwangerschaft, des ersten Lebensjahres des Kindes und bei Bedarf darüber hinaus.

Um Familien so früh wie möglich und für die unterschiedlichsten Probleme Hilfe anbieten zu können, beinhaltet das Programm verschiedene Bausteine. Es gibt etwa Elternkurse für die Zeit der Schwangerschaft und die erste Zeit mit dem Kind und ein Netzwerk Frühe Hilfen zur Beratung und als Schnitt- und Vernetzungsstelle. Ein wesentlicher Bestandteil ist auch die Möglichkeit einer Betreuung der Familie zu Hause von einer  Familienhebamme oder Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin, dies mindestens im ersten Lebensjahr des Kindes.

Kontakt Frühe Hilfen: Telefon (0 68 51) 8 01 53 28 oder 8 01 53 19, E-Mail: fruehehilfen@lkwnd.de.

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