"Bis heute ein Vorbild für die Jugend"

St. Wendel. Der Kreisfeuerwehrverband St. Wendel rief - und 250 Feuerwehrleute aus den Altersabteilungen kamen in den Saalbau. Dort lief ein unterhaltsamer Nachmittag über die Bühne, bei dem sich Ansprachen und Musikdarbietungen abwechselten und Ehrungen für 40-, 50-, 60- und 70-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr ausgesprochen wurden

St. Wendel. Der Kreisfeuerwehrverband St. Wendel rief - und 250 Feuerwehrleute aus den Altersabteilungen kamen in den Saalbau. Dort lief ein unterhaltsamer Nachmittag über die Bühne, bei dem sich Ansprachen und Musikdarbietungen abwechselten und Ehrungen für 40-, 50-, 60- und 70-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr ausgesprochen wurden.Nachdem der Vorsitzende Andreas Wita über die Aktivitäten des Kreisfeuerwehrverbandes gesprochen hatte, blieb es dem St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald vorbehalten, den Wehrleuten Dank für ihr jahrzehntelanges Engagement zu sagen. "In vielen Wehren haben sie den Grundstein gelegt, waren über lange Zeit hinweg verlässliche Mitstreiter und sind bis heute Vorbild für die Jugend", sagte dabei der Verwaltungschef. Wie in den vergangenen Jahren werde der Landkreis St. Wendel auch in Zukunft nicht an den Feuerwehren sparen. Die Zuschüsse würden lediglich nach einem anderen Schlüssel verteilt. Der St. Wendeler Beigeordnete und Ortsvorsteher Kurt Wiese bescheinigte den Senioren eine rege Teilnahme am Vereinsleben, auch außerhalb der Feuerwehren."Der Landkreis St. Wendel ist vorbildlich mit seinen Treffen der Altersabteilungen der Feuerwehren", lobte der Landesvorsitzende Klaus Kuhn aus Schwalbach. Die Senioren könnten auch heute noch bei Einsätzen viele Dienste übernehmen. "Schön wäre es, wenn sich möglichst viele von Ihnen beim Landesjugendzeltlager 2011 am Bostalsee zeigen würden", schloss Klaus Kuhn. Einen Rückblick auf die Ereignisse dieses Jahres vermittelte Landesbrandinspekteur Bernd Becker. Dabei sprach er die Feuerschutzsteuer, das Brand- und Katastrophenschutzgesetz, die integrierte Leitstelle und das Digitalfunknetz an. Erfreulich sei, dass die saarländischen Feuerwehren in letzter Zeit viele Zugänge an Aktiven und Jugendlichen hätten. Derzeit werde darüber nachgedacht, Kinder schon ab sechs Jahren aufzunehmen und Kinderfeuerwehren zu gründen.Kreisbrandinspekteur Hans-Josef Keller mahnte eine intensivere Arbeit in den Altersausschüssen der Wehren an. Von der angedachten Erhöhung der Altersgrenze für Aktive auf 65 Jahre halte er nicht viel. "Die Senioren sind ohnehin immer da", so Hans-Josef Keller. Musikalische Beiträge kamen vom Feuerwehr-Spielmannszug aus Primstal und vom Namborner Feuerwehrchor.

Auf einen BlickDie Ehrungen beim Kreisfeuerwehrverband St. Wendel: 40 Jahre: Klaus Marx, Friedhelm Rein, Hans Herbert Laubenthal, Hans-Josef Kreußel (alle Freisen), Hugo Frei, Klaus Finteis, Benno Naumann, Karl-Heinz von Ehr, Werner Dreher (alle Namborn), Friedbert Schulz, Ernst Scheffler (beide St. Wendel), Günther Burkholz (Oberthal), Oswald Kuhn, Karl-Heinz Fuchs (beide Marpingen), Arno Alfons Weber, Alfred Bruch (beide Nohfelden). 50 Jahre: Heinz Coberger, Georg Nagel (beide Freisen), Helmut Leidinger, Albert Luther, Hans Dieter Rauber (alle Namborn), Alois Scherer, Karl Heinz Haupenthal (beide Nonnweiler), Dieter Zimmermann, Walter Bernhardt, Peter-Josef Allerchen, Armin Freude, Roland Mörsdorf, Helmut Neufang, Werner Zimmer (alle St. Wendel), Anton Günther (Tholey), Hermann-Josef Thome (Nohfelden). 60 Jahre: Oswald Finkler, Engelbert Becker, Rudi Keller, Gregor Alles (alle Freisen), Daniel Friedolin, Edmund Dupont, Albrecht Fries (alle Namborn), Günther Emmerich (Nonnweiler), Heinz Gietzen, Werner Albert, Siegbert Romeike, Kurt Bonenberger, Heinz Ulrich (alle St. Wendel), Arnold Morbach, Alfred Theobald, Nikolaus Rauber (alle Tholey), Erich Seibert, Heinz Meyer, Heinz Schütz (alle Marpingen), Edmund Beck, Alfons Backes, Heiner Kohl, Richard Friedrich Schröder, Wilhelm Gustav Schweig (alle Nohfelden). 70 Jahre: Emil Gauckler (Marpingen). gtr

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