Streik am Mittwoch Beschäftigte des Finanzamtes St. Wendel demonstrieren

St. Wendel · Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst: Gewerkschaft fordert unter anderem sechs Prozent mehr Einkommen.

 Beschäftigte der Straßen- und Autobahnmeisterei Rohrbach haben bereits am Dienstag gestreikt.

Beschäftigte der Straßen- und Autobahnmeisterei Rohrbach haben bereits am Dienstag gestreikt.

Foto: BeckerBredel

Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) starteten am 21. Januar in Berlin – ohne Angebot der Arbeitgeber. Um ihren Forderungen im Vorfeld der nächsten Verhandlungsrunde am 6./7. Februar Nachdruck zu verleihen, demonstrieren die Beschäftigten und Beamte (aktive Mittagspause) des Finanzamtes St. Wendel am heutigen Mittwoch, 30. Januar, von 11.30 bis 13.30 Uhr in St. Wendel auf dem Schlossplatz. Das Motto lautet: „Wir sind nicht die Sparschweine des Saarlandes“.

Die Landesvorsitzende der DSTG-Fachgewerkschaft, Julia von Oetinger-Witte, sowie der Landesvorsitzende des dbb, Ewald Linn, werden mit den Beschäftigten vor Ort über ihre aktuelle Situation sprechen. Das teilt der Landesvorsitzende Ewald Linn mit.

Von den Verhandlungen über den Tarifvertrag sind im Saarland mehr als 48 000 Beschäftigte betroffen: fast 14 000 Tarifbeschäftigte des Landes sowie mehr als 34 000 Beamte, Richter sowie Versorgungsempfänger des Landes und der Kommunen, auf die der Tarifabschluss übertragen werden soll.

Der dbb fordert unter anderem sechs Prozent mehr Einkommen, mindestens 200 Euro (Laufzeit: zwölf Monate), eine angemessene Entgeltordnung für die Beschäftigten, die Erhöhung der Pflegetabelle um 300 Euro.

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