Informationstag am Gymnasium Wendalinum in St. Wendel Hochschulen präsentierten Studiengänge
St. Wendel · Beim Berufsinformationstag am Gymnasium Wendalinum ging es aber auch im Ausbildungsberufe und soziales Engagement.
Den Schülern der Klassenstufen elf und zwölf des Gymnasium Wendalinum wurde ein Wandertag der anderen Art geboten. Wie ein Sprecher der Schule berichtet, standen für die Schüler statt Wanderungen und Ausflügen Informationen für die Planung und Gestaltung des beruflichen Lebensweges auf dem Programm. „Ziel dieses mittlerweile am Gymnasium Wendalinum institutionalisierten Berufsinformationstages ist es, den Schülern ein möglichst breitgefächertes Spektrum an Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten zu präsentieren“, erklärte der Schul-Sprecher.
Zu Beginn des Vormittags erläuterten zwei Vertreterinnen der Universität und der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) des Saarlandes in einer Podiumsdiskussion allgemeine Studienvoraussetzungen. „Verfallen Wartesemester, wenn ich mich nicht jedes Semester für ein Studienfach bewerbe?“, „Ist der Numerus Clausus für ein Fach immer gleich hoch?“ oder „Unter welchen Voraussetzungen wird BaFöG gezahlt?“ waren nur einige der Fragen aus der Schülerschaft, die im Anschluss von den beiden Expertinnen beantwortet wurden. Danach boten 26 verschiedene Workshops und Vortragsveranstaltungen den Heranwachsenden die Möglichkeit, sich in kleinerem Kreis und je nach Interesse über universitäre Bildungsangebote, duale Studiengänge sowie Ausbildungsberufe zu informieren. „Um auf die Schülerinteressen einzugehen, war es uns wichtig, im Vorfeld individuelle Wünsche abzufragen“, so die für die Berufsorientierung in der Oberstufe verantwortliche Lehrerin, Simone Maurer. „Mit Unterstützung von alwis (ArbeitsLeben, Wirtschaft, Schule; Anm. der Red.) haben wir anschließend ein möglichst passgenaues und abwechslungsreiches Programm mit vielen verschiedenen Referenten auf die Beine gestellt.“
Sowohl Vertreter der Fachhochschulen in Trier und Birkenfeld, der saarbrücker Uni, der HTW als auch der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement präsentierten einige ihrer Studienangebote. Referenten von Sparkasse und Einzelhandel zeigten den Schülern die Möglichkeit auf, Ausbildung und Studium dual zu verknüpfen.
Daneben hatten die Schüler die Gelegenheit, sich über Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten im Finanzsektor, bei der Polizei, der Bundeswehr oder im Bereich der Medizin, des Rechtswesens, des Lehramts und der Ingenieurwissenschaften kundig zu machen. „Wir freuen uns besonders, dass diese Informationen zum Teil von ehemaligen Schülern oder der Schule immer noch verbundenen Personen, sprich ehemaligen Elternteilen, dargeboten wurden“, so Alexander Besch, Schulleiter am Wendalinum.
Auf große Resonanz stießen auch die Informationen des Deutschen Roten Kreuzes zum Freiwilligendienst als auch die des American Institut For Foreign Study (AIFS) hinsichtlich eines Auslandsaufenthaltes als Au Pair oder im Zuge des Programms „Work and Travel“. Dies sei laut Schul-Sprecher ein Indiz dafür, dass viele Schüler vor Berufs- oder Studienbeginn ein Jahr zur Selbstfindung oder zum Sammeln neuer Erfahrungen nutzen wollen.
