Austausch unter Schülern hat Tradition

St Wendel · Mit rund 40 Schülern im Altern von 13 und 14 Jahren war das Collège-Lycée aus Dieppe in der Normandie ins St. Wendeler Land gereist. Gemeinsam mit dem Cusanus-Gymnasium verlebten sie interessante Tage in der Region.

 Die St. Wendeler Schüler und ihr französischer Besuch aus Dieppe in der Normandie. Foto: LK/Ames

Die St. Wendeler Schüler und ihr französischer Besuch aus Dieppe in der Normandie. Foto: LK/Ames

Foto: LK/Ames

"Der Austausch zwischen deutschen und französischen Schülern hat eine lange und bedeutsame Tradition", sagte der Kreisbeigeordnete Friedbert Becker vor rund 40 deutschen und französischen Schülern im Historischen Sitzungssaal des St. Wendeler Landratsamts.

Eine Tradition, die in der Landespolitik einen hohen Stellenwert genieße und die der Landkreis mit Engagement und Überzeugung fortführe.

So sind nun 20 französische Jugendliche aus Dieppe (Normandie) für eine Woche zu Gast im St. Wendeler Land. Die 13- und 14-Jährigen des Collège-Lycée la Providence, einer katholischen Privatschule, haben den Unterricht in ihrer Partnerschule, dem St. Wendeler Cusanus-Gymnasium, kennen gelernt.

Die Partnerschaft zwischen Saarland und Normandie besteht bereits seit sieben Jahren. Becker: "Die betreuenden Lehrer übernehmen eine große Verantwortung. Darum vielen Dank für ihren Einsatz."

Auf französischer Seite sind dies Valérie Clément und Sophie Greffine sowie Markus Schaller vom Cusanus-Gymnasium.

Während es einwöchigen Aufenthalts standen eine Fahrt ins Historische Museum Saarbrücken, ein Führung durch St. Wendel sowie das Idar-Obersteiner Edelsteinmuseum und ein Besuch in Trier an.

Das Wochenende haben die Austauschschüler bei ihren Gastfamilien verbracht. Heute geht es zurück in die Heimat.

Bereits im März waren die deutschen Schüler zu Besuch in der Hafenstadt Dieppe, die ausgiebig erkundet wurde.

Bei der Teilnahme am Unterricht und dem Aufenthalt bei den Gastfamilien erweiterten sie ihre Französischkenntnisse, knüpften Freundschaften und vereinbarten weitere Treffen.

Die Stadt Dieppe war im 16. Jahrhundert eine der wichtigsten Hafenstädte der Normandie. Heute noch spielt das Meer eine große Rolle für Handel, Fischfang, Segelsport und die Fährverbindungen hinüber nach Großbritannien.

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