Aus zwei mach eins: Die Fusion ist perfekt

St Wendel · Jetzt ist es auch juristisch perfekt: Unsere Volksbank e. G. St. Wendeler Land ist rechtswirksam ins Genossenschaftsregister eingetragen. Damit ist aus der Fusion von Volksbank Nahe-Schaumberg und St. Wendeler Volksbank eine Genossenschaftsbank entstanden, die den gesamten Landkreis St. Wendel abdeckt.

 Sie sind das Führungsteam von Unsere Volksbank St. Wendeler Land (von links): die Vorstandsmitglieder Gerd Linn, Stefan Kochems und Bernd Kühn. Foto: Unsere Volksbank

Sie sind das Führungsteam von Unsere Volksbank St. Wendeler Land (von links): die Vorstandsmitglieder Gerd Linn, Stefan Kochems und Bernd Kühn. Foto: Unsere Volksbank

Foto: Unsere Volksbank

Gemeinsam firmieren beide Häuser jetzt als Unsere Volksbank St. Wendeler Land. Das neue Kreditinstitut hat nach eigenen Angaben über 50 000 Kunden , von denen mehr als 17 000 Mitglieder und damit Bankeigentümer sind. 207 Mitarbeiter betreuen ein Kundenvolumen von rund 1,5 Milliarden Euro. 18 Geschäftsstellen , inklusive der Hauptstelle in St. Wendel , gehören zum Geldinstitut.

Bereits Ende Mai hatten die Vertreter der Volksbank Nahe-Schaumberg und im Juni die Vertreter der St. Wendeler Volksbank in den Vertreterversammlungen der Verschmelzung zu 100 Prozent zugestimmt (wie berichtet). Es folgte die rechtswirksame Eintragung ins Genossenschaftsregister am 27. Juli.

"Mit der Zusammenlegung können wir unser Betreuungskonzept weiter und besser ausbauen und das Leistungsspektrum noch besser an die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden anpassen", erklärt das neue Vorstandsmitglied Gerd Linn in einer Pressemitteilung. Von der Fusion versprechen sich auch die Vorstandsmitglieder Bernd Kühn und Stefan Kochems eine Steigerung der Leistungsfähigkeit, mehr Innovationen sowie Synergie- und Produktivitäts effekte. Der neue Bankvorstand macht keinen Hehl daraus, dass die "extrem steigenden aufsichtsrechtlichen Anforderungen immer mehr hoch qualifiziertes Personal binden" und beide ehemaligen Banken mit dem Zusammenschluss auch künftig eine wettbewerbsgerechte Größe bilden wollen, um dem wachsenden Anspruch an Qualität und Leistungsumfang gerecht zu werden.

Nach dem juristischen Zusammenschluss folgt am Samstag, 12. September, die technische Fusion, teilt die Bank mit. Dann werden die beiden Banksysteme von der Fiducia und Gadit AG, dem genossenschaftlichen Rechenzentrum, zusammengeführt. Danach können alle Kunden in den 18 Geschäftsstellen und in den weiteren fünf SB-Stellen auf einer einheitlichen technischen Plattform alle Bankgeschäfte abwickeln.

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