Finale beim Ferien-Open-Air in St. Wendel Konfettiregen und eine Reise durch die Musik

St. Wendel · Max Giesinger setzt den Schluss-Akkord des zweiten SR-Ferien-Open-Airs in St. Wendel. Über den Tag verteilt kamen 12 500 Besucher.

 Konfettiregen aus den Kanonen an der Bühne gab es zum Abschluss des zweiten Ferien-Open-Airs in St. Wendel.

Konfettiregen aus den Kanonen an der Bühne gab es zum Abschluss des zweiten Ferien-Open-Airs in St. Wendel.

Foto: B&K/Bonenberger/

Die Sonne lachte am Freitag zum Ferienstart auf das St. Wendeler Bosenbachstadion herunter. Lächelnde Gesichter auch bei den Veranstaltern, den Verantwortlichen des Saarländischen Rundfunks (SR) und der Stadt St. Wendel. Denn die zweite Auflage des SR-Ferien-Open-Airs brachte einen neuen Zuschauerrekord: 12 500 überwiegend junge Leute feierten vor der Bühne. Es war den ganzen Tag über ein Kommen und Gehen, in der Spitze dürften weit mehr als 6500 Besucher gleichzeitig auf dem Gelände gewesen sein.

Zu den ohnehin schon knackigen Temperaturen von mehr als 30 Grad heizten zusätzlich noch die Künstler ein: die Schülerband Pure Zillion, Lena und Kathrin Sicks, Bars & Melody, Moritz Garth, Esta, Summer Cem und Bosse. Der letzte Auftritt des Tages war Max Giesinger vorbehalten. Eine gute Stunde dauerte seine Show. Seine größten Hits fehlten dabei nicht. Bei „Legenden“ sprang der Sänger zur Freude seiner Fans von der Bühne. Ein einfaches Abklatschen der vielen Hände, die ihm aus den ersten Reihen entgegen gestreckt wurden, reichte ihm aber nicht. Er kletterte über die Absperrung und war plötzlich mittendrin im Publikum. Gemeinsames Singen inklusive. Ein besonderer Konzertmoment.

 Er will seinen Fans ganz nahe sein: Max Giesinger verlässt die Bühne und geht mitten in die Zuschauermenge.

Er will seinen Fans ganz nahe sein: Max Giesinger verlässt die Bühne und geht mitten in die Zuschauermenge.

Foto: B&K/Bonenberger/

Doch der „Max aus Karlsruhe“, wie er sich selbst vorstellte, hatte sich noch mehr für seinen einstündigen Auftritt ausgedacht. Seine Bandmitglieder – allesamt studierte Musiker – würden immer sagen: Sie könnten jedes Lied spielen, verriet der Sänger. Das wollte er jetzt testen. 100 Zettel mit Songtiteln hatte er in einen Rucksack gepackt. Anna-Katharina aus dem Pubilkum durfte auf die Bühne und drei Songs daraus ziehen. Nummer eins: „Gangsta’s Paradise“ von Coolio. Die Band gab den richtigen Groove vor und Giesinger bewies sich als passabler Rapper. Die Hände der Gäste schnellten in die Höhe, bewegten sich mit dem Beat auf und ab. Coole Moves im heißen Bosenbachstadion. Die beiden nächsten Zettel führten musikalisch zurück in die 1980er-Jahre: „Girls just wanna have fun“ von Cindy Lauper und „The Look“ von Roxette. Die Aktion kam gut an bei der Partymenge. Auch Moritz Garth feierte vor der Bühne.

 Max Giesinger auf der Bühne im  Bosenbachstadion.

Max Giesinger auf der Bühne im Bosenbachstadion.

Foto: Evelyn Schneider

Mit einem Konfettiregen verabschiedete sich Max Giesinger von St. Wendel. Damit ging gleichzeitig ein langer Festivaltag zu Ende. Im nächsten Jahr soll es die dritte Auflage geben: Wieder mit vielen Künstlern, die kostenlos zum Start der Ferien mit den Jugendlichen feiern wollen.

>Was hinter den Kulissen, Backstage, so los war, siehe Seite C 5

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