CD-Release-Konzert Hollander im Kurhaus Harschberg

St. Wendel · Drei Amerikaner, ein Bayer und Modern Jazz in höchster Qualität. Das ist das Rick Hollander Quartett, das am 21. Februar im Kurhaus Harschberg auf der Bühne steht. Seit den 1990er-Jahren sind Hollander und seine Mitspieler eine feste Institution in der globalen Jazzszene.

 Die Formation um Rick Hollander spielt Modern Jazz der Extraklasse.

Die Formation um Rick Hollander spielt Modern Jazz der Extraklasse.

Foto: Andre Schwager

Die neue CD „The Best Is Yet To Come“ (Laika Records) zeige, wie zeitlos der moderne Jazz-Stil dieser amerikanisch-deutschen Band ist, schwärmt Ernst Urmetzer vom Jazzförderkreis (JFK) St. Wendel.

Den aus San Diego stammenden Saxophonist Brian Levy bezeichnet Urmetzer in seiner Ankündigung als „absoluten Feuerball“. Für den JFK-Chef zählt Levy zu den virtuosesten Saxophonisten seiner Generation, sein emotionaler, reifer Ausdruck begeistere das Publikum weltweit.

Der 1992 in Kempten geborene Gitarrist Paul Brändle sei hingegen ein vielversprechendes Talent. Der Absolvent der Hochschule für Musik und Theater München verstehe es, ohne Effekthascherei den Zuhörer nach und nach in seinen Bann zu ziehen.

Seit 2019 fülle Matthew Adomeit aus Ohio mit Phantasie und Ehrlichkeit die Position des bisherigen Bassisten Will Woodard aus. Auf der Basis eines breiten musikalischen Spektrums habe dieser sich einen besonderen Platz in der heutigen, sich ständig verändernden Musikszene geschaffen.

Schlagzeuger Rick Hollander, 1956 geboren, stammt aus Detroit. Er lebt seit 1991 in München und ist seitdem mit unzähligen Gruppen in Europa unterwegs. Er spielte gemeinsam mit Legenden wie Woody Shaw, James Moody, Brad Mehldau und Roy Hargroveund und bereichere seit mehr als drei Jahrzehnten als Sideman die bayerische Club-Szene. „Beeinflusst von den musikalischen und gesellschaftlichen Umbrüchen der 1960er- und 70er-Jahre zeichnet er sich heute durch sein einfühlsames Begleiten und seine starke musikalische Vorstellungskraft als Bandleader aus“, berichtet Urmetzer. Wenn Hollander den Drum-Thron besteige, höre man einen Musiker, der das Einfühlungsvermögen besitzt, zu begleiten, gepaart mit der Kraft und Vision, mit der er führen kann.

Veranstalter des Konzerts im Kurhaus Harschbereg (Harschberger Hof 1, 66606 St. Wendel) am Freitag, 21. Februar, ist der Jazzförderkreis St. Wendel in Kooperation mit dem Kurhaus Harschberg. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ab 19.15 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf für 15 Euro, ermäßigt für zehn Euro (plus Gebühr) an allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen. Weitere Informationen finden sich im Internet:

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