Ab aufs Rad: Das Ostertal erfahren

St Wendel · Viel Natur, schöne Landschaft, eine tolle Strecke, ein wenig Anstrengung, gute Betreuung: Das macht die SZ-Radtour aus. Und das soll auch bei der 17. Tour an diesem Samstag, 13. September, so sein. Die 22 Kilometer lange Rundfahrt startet um 11 Uhr im St. Wendeler Stadtteil Hoof. Übrigens: Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Ostertaler wissen, dass sie in einem schönen Tal wohnen. Die Teilnehmer der SZ-Radtour werden dies spätestens ab Samstag auch wissen, denn sie werden die reizvolle Landschaft im wahrsten Wortsinne erfahren. Denn die SZ-Radtour 2014 führt durch das Tal und über seine Hügel.

Treffpunkt Dorfplatz



Start und Ziel der Radtour ist an diesem Samstag, 13. September, der Dorf- und Festplatz in dem kleinen St. Wendeler Stadtteil Hoof. Los geht es um 11 Uhr. Gemeinsame Veranstalter sind von Beginn an der Landkreis St. Wendel und die Saarbrücker Zeitung. Und wie jedes Jahr kümmern sich eine Reihe von Partnern darum, dass die Tour für alle zu einem Erlebnis wird.

Die Strecke ist gut ausgeschildert, kundige Führer begleiten darüber hinaus die Teilnehmer. Zudem gibt es wieder Flyer mit der Tourbeschreibung.

Der Rundkurs ist 22 Kilometer lang und wird als mittelschwer eingestuft. Die Strecke ist, so die Organisatoren, gut für Familien geeignet. Auch wenn es, wie gewohnt, ein wenig hügelig wird. Das ist aber bei der herrlichen Mittelgebirgslandschaft des St. Wendeler Landes kaum anders zu machen.

Die Streckenbeschreibung: Nach dem Start in Hoof folgt nach etwas mehr als zwei Kilometern ein Anstieg zum Steinhügel. Nach etwa 5,5 Kilometern fahren die Radler durch Haupersweiler, nach neun durch Osterbrücken und queren dann den Ostertalrundweg. Wer will, kann einen Vogellehrpfad erkunden.

Nach etwa elf Kilometern geht es wieder bergauf bis zum Königreicherhof. An einer Raststation können sich die Teilnehmer kostenlos stärken. Nach dieser Pause bietet sich ein kleiner Abstecher zum Aussichtspunkt Buberg an. Von dort haben alle bei schönem Wetter eine herrliche Aussicht über weite Teile des Saarlandes und der Pfalz.

Nach der Rast führt die Tour durch das Kirschenland. Das Ostertal ist bekannt für seine Kirschbäume. Besonders im Frühjahr, wenn sie blühen, verzaubern sie nicht nur Naturfreunde . Die Radler fahren über Bubach, Saal und Niederkirchen, nutzen ein Teilstück des Saarland-Radweges bis Marth und kommen dann nach 22 Kilometern wieder in Hoof an. Dort empfangen "Die Ostertaler" die Radler musikalisch. Die Gruppe gehört zum Musikverein Hoof.

Engagierte Partner



Unterstützt werden Landkreis und SZ bei der 17. SZ-Radtour von der Stadt St. Wendel und weiteren engagierten Mitstreitern. So begleiten die Radlerfreunde Ostertal die Gäste auf ihrer Tour. Die Radlerfreunde kennen sich in ihrem Tal bestens aus. Mit im Boot ist auch der Verein zur Förderung der Dorfentwicklung Hoof. Dieser rührige Verein hat sich zum Ziel gesetzt, das Dorfleben in Hoof attraktiv zu halten. Bei der SZ-Radtour kümmert er sich um die Bewirtung der Teilnehmer, so dass alle nach der Tour gut gestärkt noch ein wenig zusammensitzen können. Denn Geselligkeit ist ein Trumpf der Veranstaltung.

Sollte sich jemand verletzen, so ist der Ortsverband Hoof des Roten Kreuzes zur Stelle. Die Polizei sichert wie in den vergangenen Jahren die Strecke ab. Trotzdem bitte aufpassen und die Verkehrsregeln beachten, vor allem wenn Straßen gekreuzt werden.

Vor Ort ist wie gewohnt auch die mobile Fahrradwerkstatt der Firma Velonex/Bikestone im Einsatz. Die Mitarbeiter überprüfen gerne das eine oder andere Rad. Die Teilnahme an der SZ-Radtour ist kostenlos. Aber ganz wichtig: Es besteht Helmpflicht. Die Strecke führt zum großen Teil über Wald- und Feldwege und ist deshalb für Rennräder nicht geeignet.

Bei der Radtour gilt das olympische Prinzip: Dabeisein ist alles. Mit anderen Worten, jeder tritt so schnell in die Pedale, wie er kann und will, und macht Pause, wann und wo er will. Die SZ-Radtour ist schließlich kein Rennen. Vielmehr gilt es, auf zwei Rädern die schöne Landschaft im Ostertal zu genießen. Allein das lohnt schon den Abstecher ins Stadtgebiet von St. Wendel .

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort