Ju-Jutsu Ab auf die Matte — aber richtig

St. Wendel · Schweißtreibend waren die unterschiedlichen Kyuprüfungen beim Ju-Jutsu-Verein St. Wendel.

 Auch die Älteren Athleten rangen um Auszeichnungen, sprich die entsprechenden Gürtel-Prüfungen.

Auch die Älteren Athleten rangen um Auszeichnungen, sprich die entsprechenden Gürtel-Prüfungen.

Foto: Gabriele Rammacher

() Bei den Kyuprüfungen beim Ju-Jutsu-Verein St. Wendel ging es heiß her. Bei sommerlichen Temperaturen fanden sich sieben Erwachsene und 16 Kinder und Jugendliche in der Sporthalle des Cusanus-Gymnasiums ein, um dort ihre Kyuprüfungen im Ju-Jutsu abzulegen.

Der Schweiß floss schon vor jeder sportlichen Betätigung, auch bei den beiden Prüfern Jochen und Thorsten Frey. Geprüft wurde parallel auf zwei Mattenflächen.

Fünf der Kinder, für die es die erste Prüfung im Ju-Jutsu war, mussten nicht nur mit den tropischen Verhältnissen in der Sporthalle und ihrem jeweiligen Gegner kämpfen, sondern auch noch mit der Etikette auf der Matte — Knien, Verbeugen, Prüfer und Partner angrüßen und abgrüßen. Eine weitere Fünfergruppe kannte das zwar schon, war aber auch noch unsicher. Bei beiden Gruppen lag der Schwerpunkt bei Fallübungen, Bewegungslehre, Festhaltern am Boden, Befreiungen aus Griffen und Passivblöcken.

Die sechs Prüflinge im Gelbgurtbereich mussten dagegen schon einige Techniken aus den Bereichen Atemi, Hebel und Würfe zeigen wie etwa Handballenstöße, Armstreckhebel oder Beinsteller. Trotz des Klimas konnten sich alle auf ihre Prüfungsaufgaben konzentrieren und diese erfolgreich absolvieren, so dass Prüfer Thorsten Frey nach einer heißen Stunde verkünden konnte, dass alle bestanden haben.

Die Erwachsenen waren zwar zahlenmäßig weniger, aber dafür waren ihre Programme umfangreicher. Sie mussten länger schwitzen.

 Prüfer Thorsten Frey (links) mit den kleinen Nachwuchs-Ju-Jutsu-Kämpfern.

Prüfer Thorsten Frey (links) mit den kleinen Nachwuchs-Ju-Jutsu-Kämpfern.

Foto: Gabriele Rammacher

Mazen Al Abdulah, Moritz Meisberger und Greta Schmauck legten die Prüfung zum Gelbgurt ab. Lukas Schu und Mathias Will erwarben die Berechtigung und die Verpflichtung den Orangegurt zu tragen und mussten dafür außer Atemis, Würfen und Hebeln Weiterführungen und Freie Selbstverteidigung gegen Kontaktangriffe zeigen. Bei Harald Maubach und Leonard Schmitt, die für den Grüngurt antraten, kamen noch Komplexaufgaben, Gegentechniken und Abwehr gegen Stockangriffe zu all den übrigen Programmpunkten hinzu. Auch sie konnten ihre Prüfungam Ende des Tages erfolgreich beenden.

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