Rückt Scheuern die Machtverhältnisse im Bohnental zurecht?

Scheuern. Es läuft nicht rund in dieser Saison beim Fußball-Bezirksligisten SV Scheuern. "Ständig mussten wir bislang verletzte Spieler ersetzen, andere können berufs- oder studienbedingt kaum trainieren", berichtet der Vereins-Vorsitzende Karl-Heinz Klesen. Vor allem das Fehlen der Routiniers wie Carlo Kirsch oder Patrick Müller (beide Mittelfeld) traf Scheuern hart

Scheuern. Es läuft nicht rund in dieser Saison beim Fußball-Bezirksligisten SV Scheuern. "Ständig mussten wir bislang verletzte Spieler ersetzen, andere können berufs- oder studienbedingt kaum trainieren", berichtet der Vereins-Vorsitzende Karl-Heinz Klesen. Vor allem das Fehlen der Routiniers wie Carlo Kirsch oder Patrick Müller (beide Mittelfeld) traf Scheuern hart. Stellenweise war die Personaldecke so dünn, dass Ersatztorwart Dominik Schmitt als Feldspieler im Sturm auflief. Daher verpflichtete der SVS noch den 45-jährigen Routinier Roland Pesch (zuletzt Spielertrainer beim SV Bubach). Das Fehlen der vielen Stammkräfte machte sich natürlich auch in den Ergebnissen bemerkbar. Nachdem der SVS in der vergangenen Spielzeit noch Tabellen-Vierter war, liegt Scheuern jetzt ein gutes Stück weiter hinten. Nach neun Spieltagen steht die Mannschaft von Spielertrainer Manuel Henn mit acht Punkten nur auf dem 14. Tabellenplatz. Die letzten vier Begegnungen hat Scheuern alle verloren. Und ausgerechnet jetzt, steht das mit Spannung erwartete Bohnental-Derby an. An diesem Sonntag um 15 Uhr ist der Nachbar SV Überroth in Scheuern zu Gast. "Im Derby werden die Karten neu gemischt. Obwohl es bei uns nicht so läuft, spielen wir keinesfalls auf Unentschieden. Wir wollen gewinnen", erklärt Klesen selbstbewusst. Immerhin hat sich die Personallage vor dem Lokalderby etwas entspannt: Kirsch und Müller sind wieder einsatzbereit. Mit einem Sieg könnte der SVS in der Tabelle wieder an Überroth vorbeiziehen. Vergangene Woche hatte der SVÜ den Nachbarn durch einen 3:0-Erfolg gegen den SV Furschweiler hinter sich gelassen. Überroth ist mit zehn Punkten Zwölfter, Scheuern hat zwei Zähler weniger. Doch die Chancen auf einen Heimsieg stehen für den SVS gar nicht so schlecht. Denn in der Fremde riss Überroth in dieser Saison noch nichts. sem

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