Rowdies sollen ausgesperrt werden
DFB-SpielfeldRowdies sollen ausgesperrt werdenZu: Landrat: Endlich keine Klagen mehr gegen spielende Kinder, SZ vom 17. Januar Entweder hat Landrat Recktenwald den Streitgegenstand in Sachen Kleinspielfeld immer noch nicht begriffen - oder er versucht, die Öffentlichkeit für dumm zu verkaufen. 1
DFB-Spielfeld
Rowdies sollen ausgesperrt werden
Zu: Landrat: Endlich keine Klagen mehr gegen spielende Kinder, SZ vom 17. Januar
Entweder hat Landrat Recktenwald den Streitgegenstand in Sachen Kleinspielfeld immer noch nicht begriffen - oder er versucht, die Öffentlichkeit für dumm zu verkaufen. 1. Anliegern, die sich bewusst neben Pausenhof und frei zugänglichem Schulsportplatz des Wendalinum angesiedelt haben, Kinderfeindlichkeit zu unterstellen, ist absurd. 2. Gegenstand der Klage waren Geräusche, die in allgemein üblichen Ruhezeiten durch das Bollern der Fußbälle gegen die Bande des DFB-Spielfeldes entstehen und die auch in größerer Entfernung noch an militärische Aktionen denken lassen. Keine Rede von Kinderlärm. 3. Die Zugangsbeschränkungen wurden den Anliegern bereits bei der ersten Informationsveranstaltung durch Landrat und Schulleitung versprochen, aber bis zur Klage nicht eingehalten. Ziel war nicht das Fernhalten spielender Kinder, sondern das Aussperren von Rowdies, die sich spätabends und an Feiertagen einen Spaß daraus machten, das für Kinder vorgesehene Spielfeld unter hoher Lärmentwicklung zu nutzen.
Übrigens gab es schon vor der Errichtung des DFB-Spielfeldes im Umkreis weniger hundert Meter mehrere - überwiegend ungenutzte - Fußballplätze.
Jürgen Althoff, St.Wendel
Ferienpark
Touristen nutzen der Gemeinde nicht
Zu: "Ferienpark: UBNN fordert Bürgerbegehren", SZ vom 13. Januar
Mit Erschrecken habe ich gelesen, welche Summe von unseren Steuergeldern in ein Projekt gesteckt werden soll, das meiner Ansicht nach keine Chance auf Erfolg hat, was schon die jahrelangen Diskussionen darum beweisen. Was erwartet die Gemeinde Nohfelden von diesem Projekt? Dass Scharen von Touristen zu uns angereist kommen und Gelder in der Gemeinde lassen? Weit gefehlt, wer sich mal den Internetauftritt von Center-Parcs" genau anschaut, sieht, dass das Unternehmen darauf abzielt, die Urlauber innerhalb des Parks zu halten - "Besuchen sie unsere Restaurants im Park…, in unserem parkeigenen Souvenir- und Einkaufsshop können sie…" Für die Betreiber ist es verständlich, die Touristen im Park zu halten, denn das Unternehmen muss sich rechnen. Die Gemeinde Nohfelden hätte das Nachsehen, denn wer nutzt dann noch das Angebot der ortsansässigen Gastronomen und Einkaufsstätten, geschweige denn, wer mietet sich in den bereits vorhandenen Ferienwohnungen in privater Hand ein. Warum muss in der Gemeinde Nohfelden - hier spreche ich direkt Bürgermeister Veit an - das Rad immer neu erfunden werden? Nach wie vor gibt es die Diskussion um das Einkaufscenter in Türkismühle, das in der vergangenen Woche bestimmt "abgesoffen" wäre und jetzt wieder verstärkt die Diskussion um den Park. Warum kann nicht mit den bestehenden und gut etablierten Ressourcen gewirtschaftet werden, in dem diese weiter ausgebaut und unterstützt werden. Touristen haben wir viele im Landkreis und auch in der Gemeinde Nohfelden - lasst sie uns nicht einsperren wie im Zoo, sondern freilaufen.
Simone Kuhn, Eitzweiler