Reinigungskräfte fordern eine bessere Bezahlung ihrer Arbeit

St. Wendel. "Trotz des Mindestlohns von 8,15 Euro pro Stunde ist die Gebäudereinigung ein Niedriglohn-Sektor. Selbst ein Vollzeitbeschäftigter lebt nicht selten an der Armutsgrenze. Das kann nicht die Zukunft der Branche sein", betont Heiner Weber, Bezirksverbandsvorsitzender der IG Bau Saar-Trier in einer Pressemitteilung

St. Wendel. "Trotz des Mindestlohns von 8,15 Euro pro Stunde ist die Gebäudereinigung ein Niedriglohn-Sektor. Selbst ein Vollzeitbeschäftigter lebt nicht selten an der Armutsgrenze. Das kann nicht die Zukunft der Branche sein", betont Heiner Weber, Bezirksverbandsvorsitzender der IG Bau Saar-Trier in einer Pressemitteilung. Auch für diese fordert die Gewerkschaft eine Lohnerhöhung 8,7 Prozent bei den laufenden Tarifgesprächen. "Mittelfristig muss eine Reinigungskraft aber mindestens zehn Euro pro Stunde verdienen. Wer den ganzen Tag arbeitet, muss auch davon leben können", fordert Weber. Diese Zahl der Beschäftigten in der Gebäudereinigung in der Region setzt sich laut Gewerkschaft wie folgt zusammen: rund 50 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte (Quelle: Bundesagentur für Arbeit), rund 70 geringfügig Beschäftigte auf 400 Euro-Basis. red

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