Quälende Symptome lindern

St. Wendel. Im Rahmen eines Besuches des Marienkrankenhauses St. Wendel, bei dem Gespräche mit der Geschäftsführung und Hausleitung über allgemeine Krankenhausthemen und zukünftige Entwicklungen geführt wurden, hat der saarländische Gesundheitsminister Gerhard Vigener auch die seit nun fast einem Jahr bestehende Palliativstation besichtigt. Chefarzt Dr

St. Wendel. Im Rahmen eines Besuches des Marienkrankenhauses St. Wendel, bei dem Gespräche mit der Geschäftsführung und Hausleitung über allgemeine Krankenhausthemen und zukünftige Entwicklungen geführt wurden, hat der saarländische Gesundheitsminister Gerhard Vigener auch die seit nun fast einem Jahr bestehende Palliativstation besichtigt. Chefarzt Dr. Koch-Gwinner berichtete, dass seit der Eröffnung im April 2008 hier schon über 120 Patienten stationär behandelt wurden und die im Krankenhausplan genehmigten vier Betten oft nicht ausreichten. Es handelte sich dabei zumeist um Patienten mit weit fortgeschrittenen, unheilbaren Tumorerkrankungen aber auch um Kranke mit chronischen oder neurologischen Leiden in der letzten Lebensphase. "Wir tun alles, um die quälenden Symptome unserer Patienten zu lindern", so der Chefarzt. Für diese Aufgabe steht ein Behandlungsteam aus speziell qualifizierten Ärzten, Pflegekräften, Sozialarbeitern, Seelsorgern, Physiotherapeuten sowie ehrenamtlichen Helfern bereit. Zur Gewährleistung der weiteren palliativmedizinischen Betreuung nach der Entlassung (die Verweildauer auf der Palliativstation sind durch die gesetzlichen Vorgaben in der Regel je nach Diagnose auf acht bis 14 Tage begrenzt) besteht eine enge Kooperation mit ambulanten und stationären Hospiz- beziehungsweise Palliativeinrichtungen der Region, insbesondere dem Hospiz Emmaus am Marienkrankenhaus. red