Der Kreis St. Wendel blüht auf Projekt will Gartenbesitzer für Blumenwiesen begeistern

St. Wendel · Wildbienen leisten unter anderem einen wichtigen Beitrag zur Bestäubung. Doch raubt der Strukturwandel den Insekten die Nahrungsgrundlage. Aber was kann dagegen getan werden? Wie ein Sprecher des Landkreises mitteilt, könne jede artenreiche Blumenwiese helfen.

 Eine solche Blumenwiese bietet Insekten reichlich Nahrung.

Eine solche Blumenwiese bietet Insekten reichlich Nahrung.

Foto: Herbert Schug

Hier böten gerade private Flächen oder Hausgärten ein großes Potenzial zur Schaffung so genannter Trittsteinbiotope, die ein Vernetzungssystem bilden. Dies sei besonders wichtig für Wildbienen, die nur einen Aktionsradius von etwa 300 Meter um ihr Bruthabitat haben.

Daher startet der Landkreis St. Wendel das Programm „Der Kreis St. Wendel blüht auf“ – eine Gelegenheit für alle Gartenbesitzer, aktiv zu werden. Mit der speziellen Saatgutmischung, die der Landkreis kostenlos zur Verfügung stellt, kann ein Netzwerk von Blühflächen entstehen. Jeder Gartenbesitzer kann teilnehmen, der bereit ist, auf einer Mindestfläche von 20 Quadratmetern Wildstauden, oft zu Unrecht als Unkraut bezeichnet, in den Garten einziehen zu lassen. Die maximale Größe könne 50 Quadratmeter betragen.

Das Teilnahmeformular gibt es online: www.landkreis-st-wendel.de/wirtschaft-verkehr-umwelt/laendlicher-raum/der-kreis-st-wendel-blueht-auf/, oder: Tel. (0 68 51) 8014701, E-Mail: Laendlicher-Raum@Lkwnd.de.

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