Karsten Rauber war in der ersten Spielminute ausgerutscht, der Lebacher Dominic Jäckel schnappte sich den Ball, schoss aber ganz knapp am VfL-Tor vorbei. Danach musste Lebach mehr als eine Stunde auf die nächste Chance warten. Ganz anders Primstal: Nach nur 120 Sekunden führten die Gäste. Primstals Mittelfeldspieler Steffen Haupenthal hatte einen Freistoß aus 20 Metern überragend versenkt. „Anschließend hat alles super funktioniert. Von Lebach kam auch wenig Gegenwehr“, meinte Trainer Caryot. Die Folge: Sein Sohn Jonas schlenzte kurz vor dem Seitenwechsel den Ball zum 2:0 ins lange Eck (43.) – und sorgte für klare Verhältnisse. „Beide Treffer sind zum richtigen Zeitpunkt für uns gefallen“, meinte Caryot.

Auch nach dem Wechsel dominierte sein Team klar das Geschehen. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld setzte Haupenthal Angreifer Christopher Linn ein, der auf 3:0 (55.) erhöhte. Lebach kam nur noch einmal gefährlich vors VfL-Tor: Schlussmann Simon Holz musste sein ganzes Können aufbieten, um einen Freistoß von Takumi Ochi aus dem Winkel (67.) zu holen. Nach einem Schnitzer von Lebachs Torhüter Simon Ferner war Jonas Caryot erneut zur Stelle und erzielte das 4:0 (70.). Kurz vor dem Abpfiff markierte der eingewechselte Julian Scheid noch das 5:0. „Die Torausbeute war gut, und insgesamt habe ich einen guten Auftritt meiner Mannschaft gesehen“, freute sich Caryot.

Dank des fünften Siegs aus den letzten sechs Spielen rückte der VfL (23 Punkte) auf Tabellenplatz sieben vor. Am Samstag, 15 Uhr, kommt nun den Fünfte SV Elversberg II.