Polizei St. Wendel stellt Statistik für das Jahr 2021 vor Wieder mehr Wildunfälle in der Region

St Wendel · Nach einer Entspannung im Jahr 2020 ist die Zahl wieder jenseits der 1000er-Marke. Gilt dies auch für Unfälle insgesamt? Antworten liefert die Polizei-Statistik für das Jahr 2021.

 Diese LED-Tafel an der Landstraße zwischen der Kreisstadt und Werschweiler weist die Autofahrer schon seit einigen Jahren auf die Gefahr eines möglichen Wildwechsels hin.

Diese LED-Tafel an der Landstraße zwischen der Kreisstadt und Werschweiler weist die Autofahrer schon seit einigen Jahren auf die Gefahr eines möglichen Wildwechsels hin.

Foto: B&K/Bonenberger/

Mit dem alltäglichen Leben in vielen Bereichen hat Corona 2020 auch deutlich den Straßenverkehr ausgebremst, was sich damals in den Unfallzahlen widerspiegelte. Diese waren im Vergleich zu 2019 um 18,15 Prozent gesunken. Hat sich dieser Trend 2021 fortgesetzt? Die Pandemie jedenfalls nahm weiterhin Einfluss auf den Alltag. Während sich in den Sommermonaten ein Hauch Normalität ergab, kamen im Spätherbst und im Winter wieder viele Beschränkungen ins Spiel. „Auch in der Unfallstatistik 2021 sind die Auswirkungen der Corona-Zeit noch abzulesen“, sagt Jörg Valeske, Leiter der St. Wendeler Polizeiinspektion (PI). Aufgrund der Homeoffice-Regelung sind für viele die Fahrten zum Arbeitsplatz wegfallen. Somit waren schon mal weniger Pendler unterwegs. Trotz des noch immer geringeren Verkehrsaufkommens gab es im vergangenen Jahr einen leichten Anstieg von 5,2 Prozent bei den Unfällen. 2908 wurden insgesamt registriert (2020 waren es 2764).