Während der Scheidende zum Abschied bewusst „Auf Wiedersehen“ statt „Lebe wohl“ sagte, blickte der Neue bereits in die Zukunft. Genauer gesagt ins Jahr 2024. „Mein Ziel ist es, die CDU mit Zuversicht und Selbstbewusstsein auf die Kommunalwahlen vorzubereiten“, sagte Udo Recktenwald. Der 60-Jährige wurde am Samstag beim Parteitag zum neuen Vorsitzenden der Kreis-CDU gewählt. Damit tritt er die Nachfolge von Alexander Zeyer an. Nach lediglich einem Jahr im Amt legte der 29-Jährige dieses bereits wieder nieder. Damit, so sagte er, habe er zum Zeitpunkt seiner Wahl absolut nicht gerechnet. „Die Entscheidung, aus beruflichen Gründen die Heimat zumindest unter der Woche zu verlassen, ist mir nicht leicht gefallen“, beteuerte der Christdemokrat. Der neue Job bedeutete das Ende des Engagements als Kreisvorsitzender. Denn die damit verbundenen Aufgaben ließen sich nicht aus der Ferne bewältigen.