Ortsvorsteher kriegen mehr Geld

Tholey. Die Ortsvorsteher in der Gemeinde Tholey erhalten ab dem 1. Januar eine höhere Aufwandsentschädigung. Das hat der Tholeyer Gemeinderat mit den Stimmen der CDU gegen das Votum der SPD beschlossen. Zudem erhalten die Ortsvorsteher wie bisher einen Zuschlag von 15 Prozent auf diese Entschädigung, wenn sie, wie es heißt, weiterer Verwaltungsangelegenheiten wahrnehmen

Tholey. Die Ortsvorsteher in der Gemeinde Tholey erhalten ab dem 1. Januar eine höhere Aufwandsentschädigung. Das hat der Tholeyer Gemeinderat mit den Stimmen der CDU gegen das Votum der SPD beschlossen. Zudem erhalten die Ortsvorsteher wie bisher einen Zuschlag von 15 Prozent auf diese Entschädigung, wenn sie, wie es heißt, weiterer Verwaltungsangelegenheiten wahrnehmen. Mit dieser Anhebung der Aufwandsentschädigung orientiert sich der Ortsrat an einer neuen Verordnung des Landes, die die Höchstgrenzen dieser Entschädigung angehoben hat. Diese Anhebung kommt vor allem den Ortsvorstehern in den kleinen Ortsteilen zugute. Ihre Aufwandsentschädigung plus 15-prozentigem Zuschlag betrug bisher 228,85 Euro im Monat und beträgt ab 1. Januar 345 Euro. In den größeren Ortsteilen, wo bisher im Monat 402,50 Euro gezahlt wurden, sind es also zukünftig 460 Euro.Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Tholeyer Gemeinderat Klaus-Dieter Kirsch sprach von einer "falschen Botschaft", die von der Erhöhung der Aufwandsentschädigung für die Ortsvorsteher ausgehe. Die SPD begrüße zwar, dass die kleineren Orte aufgewertet würden. Dass aber dennoch bei der deutlichen Anhebung der gesetzlichen Vergütungen an den Höchstbeträgen für die freiwilligen Leistungen festgehalten werde, halte die SPD jedoch für einen Fehler. Tholeys Bürgermeister Schmidt (CDU) verteidigte die Anhebung der Vergütung. Angesichts dessen, was die Ortsvorsteher leisteten, halte er die Entschädigung für "das einzig Richtige". Das unterstrich auch der CDU-Fraktionsvorsitzende im Tholeyer Gemeinderat Ludwin Scherer: "Die Ortsvorsteher sind das Geld wert." vf

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