Mitten in der Nacht Feuerwehr rückt zu Zimmerbrand in Gronig aus

Gronig · Der Rauchmelder hatte ein Ehepaar in der Nacht auf Montag rechtzeitig gewarnt. Die Frau wurde durch den eingeatmeten Brandrauch leicht verletzt.

 Einsatz für die Feuerwehr in Gronig. Dort war in der Nacht auf Montag im Erdgeschoss einen Familienhauses Feuer ausgebrochen.

Einsatz für die Feuerwehr in Gronig. Dort war in der Nacht auf Montag im Erdgeschoss einen Familienhauses Feuer ausgebrochen.

Foto: Dirk Schäfer

Ein Notruf mit dem Stichwort „Zimmerbrand“ ist in der Nacht auf Montag gegen 1 Uhr bei der Leitstelle auf dem Saarbrücker Winterberg eingegangen. Diese löste Alarm aus. Die Feuerwehr rückte daraufhin zu einem zweistöckigen Einfamilienhaus in der Mombergstraße in Gronig aus.

Wie Kreisbrandinspekteur Dirk Schäfer berichtet, sei in einer ersten Meldung die Rede von einem Bewohner und seinem Hund gewesen, die sich noch im Gebäude befinden sollten. Dementsprechend sei die Alarmierung angepasst worden: „Zimmerbrand – mit Menschenrettung“.

Nachdem die ersten Einsatzkräfte vor Ort eingetroffen waren, konnten sie Entwarnung geben. Es befand sich keine Personen mehr im Gebäude und die beiden Hunde hielten sich in einem rauchfreien Bereich auf.

Das Feuer, so berichtet Schäfer weiter, war aus bislang unbekannten Gründen im Erdgeschoss ausgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt schliefen die beiden Bewohner im Obergeschoss. Sie wurden vom Rauchmelder geweckt und konnten sich dadurch in Sicherheit bringen. Gleichzeitig versuchten sie, ihr Zuhause zu retten.

„Der Brand wurde bereits von den Bewohnern vor Eintreffen der Feuerwehr eingedämmt und im Anschluss von den Einsatzkräften vollständig gelöscht“, schildert Schäfer. Anschließend wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt, um mögliche Glutnester aufzuspüren, sowie das Gebäude vom Rauch befreit.

Diesen hatte zuvor die Bewohnerin eingeatmet, wodurch sie verletzt wurde. „Sie kam zur weiteren Kontrolle in ein Krankenhaus“, so der Kreisbrandinspekteur.

Ein Schornsteinfegermeister begutachtete noch in der Nacht das Gebäude. Wie groß der entstandene Schaden ist, konnte Schäfer nicht sagen. „Ob das Haus weiterhin bewohnt werden kann, wird sich im Laufe des heutigen Tages klären.“

Der Einsatz der Feuerwehr war gegen 2.30 Uhr beendet. Wie Schäfer betont, sei es dem Rauchmelder zu verdanken, dass Schlimmeres verhindert werden konnte.

Im Einsatz waren: Löschbezirke Obertal-Gronig, Güdesweiler, Steinberg-Deckenhardt, St. Wendel Kernstadt (Drehleiter), ein Rettungswagen und Notarzt St. Wendel, die Polizei St. Wendel sowie ein Schornsteinfegermeister.

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