Töpfermarkt in Oberthal Geiermänner und ein Hauch von Retro

Oberthal · Nach drei Jahren Pause zog der Oberthaler Töpfermarkt zahlreiche Besucher an.

 Markus und Heike Höwer aus dem Westerwald freuten sich über die große Kauffreude der Besucher.

Markus und Heike Höwer aus dem Westerwald freuten sich über die große Kauffreude der Besucher.

Foto: Marion Schmidt

Nach dreijähriger Zwangspause ist am  Wochenende in Oberthal bei Kaiserwetter ein fröhliches Fest der Töpferkunst gefeiert worden. Der Handwerker- und Gewerbeverein Oberthal hatte mit der Gemeinde wieder zum über die Saargrenzen hinaus bekannten Internationalen Töpfermarkt geladen. 42 Aussteller präsentierten  an ihren Marktständen Töpferwaren auf höchstem Niveau. „Jährlich am ersten Mai-Wochenende geben die Kannenbäcker in Oberthal den Ton an“ war auf dem Flyer zur Veranstaltung zu lesen. Was es mit den Kannnenbäckern auf sich hat, wusste Alina Penninger ihren Kunden zu berichten: „Der Name kommt aus dem Kannenbäckerland im Westerwald. Hier findet man in Europa das größte Tonvorkommen.“ Die Keramikkünstlerin stammt selbst aus dem Kannnenbäckerland, genauer gesagt aus Höhr-Grenzhausen. Sie hat sich auf Gebrauchskeramik spezialisiert. Ihr Markenzeichen ist der dezente Crèmeton. Sie mag die sparsame Verzierung mit kleinen Blüten in zarten Rottönen.