Orgelreise im pastoralen Raum Orgelreise im pastoralen Raum

St Wendel · Ab April begeben sich zehn Organisten und Seelsorger auf eine Orgelreise durch den künftigen pastoralen Raum St. Wendel.

 Stefan Klemm stellt die neue Orgel-Reihe im künftigen pastoralen Raum St. Wendel vor.

Stefan Klemm stellt die neue Orgel-Reihe im künftigen pastoralen Raum St. Wendel vor.

Foto: Alexander Stier

Im Zuge des groß angelegten Reformprozesses in der katholischen Kirche werden die Dekanate des Bistums Trier in pastorale Räume umstrukturiert. Ab dem 1. Januar 2023 bilden dann die Pfarreiengemeinschaften St. Wendel, Oberthal-Namborn und Freisen-Oberkirchen einen gemeinsamen pastoralen Raum.

Ab April begeben sich zehn Organisten und Seelsorger aus den drei Pfarreiengemeinschaften in einem Gemeinschaftsprojekt auf eine Orgelreise durch den künftigen pastoralen Raum. „Wir stellen mit Konzerten und Impulsen den neuen pastoralen Raum vor“, erklärt der St. Wendeler Dekanatskantor Stefan Klemm.

Die Konzerte seien eine Kooperation zwischen dem Organisten und dem Seelsorger. Und weiter: „Die Organisten tauschen sich untereinander aus und stellen die Vielseitigkeit des Kircheninstruments vor“, sagt Klemm.

Die Orgel gilt als Königin der In­strumente und ist das größte aller Musikinstrumente, das tiefste und höchste, das lauteste und leiseste.

Im Jahr 2021 war die Orgel von den Landesmusikräten zum Instrument des Jahres gekürt worden. Bei der anstehenden Tournee wird für eine halbe Stunde die Orgel der jeweiligen Kirche in ihren unterschiedlichen Klangfarben mit Literatur aus verschiedenen Epochen erklingen. „Das geht von Barock bis zur Gegenwart. Die Organisten werden auch das Instrument ihres Kollegen näher vorstellen“, kündigt der Dekanatskantor an.

Zudem sollen geistliche Impulse und Erläuterungen zur Musik zum Nachdenken anregen. „Nach der jeweiligen Veranstaltung ist uns der Austausch mit den Kirchgängern besonders wichtig“, ergänzt Klemm. Denn im Anschluss an das Konzert besteht die Möglichkeit zur Besichtigung des Kircheninstruments und zum Gespräch mit den Kirchenmusikern. In den Gottesdiensten sitzen die Organisten immer im Rücken der Gläubigen am Spieltisch auf der Empore.

Dabei sind deren Klänge während der Liturgiebegleitung unüberhörbar, wobei der Musiker weniger wahrgenommen wird. Alle Konzerte sind eigens für den Montagabend ab 19.30 Uhr terminiert worden. Los geht es am Montag, 18. April, 19.30 Uhr, mit dem Konzert von Michael und Lukas Czulak in der Oberthaler Pfarrkirche St. Stephanus und den Texten von Pater Ignasius Maras.

Die weiteren Termine: 25. April, 19.30 Uhr, Pfarrkirche St. Anna Alsfassen, Orgel Michael Klein, Text, Kooperator Bernhard Zöllner. 2. Mai, 19.30 Uhr, Maria Schmerzen Urweiler, Orgel Christoph Demuth, Text, Kooperator Erwin Recktenwald. 9. Mai, 19.30 Uhr, St. Donatus Gronig, Orgel Matthias Demuth, Text Pater Ignasius Maras. 16. Mai, 19.30 Uhr, Heilige Familie Winterbach, Orgel Martina Haßdenteufel, Text Diakon Andreas Czulak. 23. Mai, 19.30 Uhr, St. Martin Niederlinxweiler. Orgel Hans-Jakob Trost, Text Pastor Klaus Leist. 30. Mai, 19.30 Uhr, St. Katharina Oberkirchen, Orgel Stefan Klemm, Text Pastor Hanno Schmitt. 6. Juni, 19.30 Uhr, Maria Himmelfahrt Namborn, Orgel Martina Haßdenteufel, Text Gemeindereferent Peter Holz. 13. Juni, 19.30 Uhr, Wendelinus-Basilika, Orgel Stefan Klemm, Text Kooperator Erwin Recktenwald. 20. Juni, 19.30 Uhr, St. Remigius Bliesen, Orgel Hans-Jakob Trost, Text Pastor Klaus Leist. Montag, 27. Juni, 19.30 Uhr, St. Remigius Freisen, Orgel Matthias Demuth, Text Pastor Peter Schwan. 4. Juli, 19.30 Uhr, St. Anna Furschweiler, Orgel Christian Schaberg, Text Pater Ignasius Maras. 11. Juli, 19.30 Uhr, St. Willibrord Baltersweiler, Orgel Detlef Maldener, Text Gemeindereferent Peter Holz. 18. Juli, 19.30 Uhr, Christkönig Güdesweiler, Orgel Michael Klein, Text Gemeindereferent Peter Holz.

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