James Bond auf geheimer Mission in Gronig

Gronig. Neben viel guter Stimmung unter den bunt Maskierten gab es ein abwechslungsreiches Programm, das den ohnehin schon ausgelassenen Gästen den Abend noch versüßen sollte. Das große Motto, das sich auch in einer aufwendig gestalteten Kulisse widerspiegelte, war James Bond

 Wehe dem, der von dieser rothaarigen Krankenschwester das Fieber gemessen bekommen muss. Foto: Jennifer Sick

Wehe dem, der von dieser rothaarigen Krankenschwester das Fieber gemessen bekommen muss. Foto: Jennifer Sick

Gronig. Neben viel guter Stimmung unter den bunt Maskierten gab es ein abwechslungsreiches Programm, das den ohnehin schon ausgelassenen Gästen den Abend noch versüßen sollte. Das große Motto, das sich auch in einer aufwendig gestalteten Kulisse widerspiegelte, war James Bond. Mit seiner Hilfe schufen die Momberg-Teufel einen aktuellen Zeitbezug, denn die Aufgabe des MI6-Agenten war es, die Ursachen und die Leidtragenden der herrschenden Finanzkrise herauszufinden. So wurden nicht nur Bundeskanzlerin und Queen gehörig durch den Kakao gezogen, sondern auch Gesundheitsreform und Bildungswesen. Denn während Frau Merkel fröhlich singend über die Bühne zog, sparten Schulen Geld, indem sie offensichtlich mehr als förderbedürftige Jugendliche von Hannibal Lecter in Biologie unterrichten ließen. Doch nicht nur über die große weite Welt wurden Späße gemacht. Auch Gronig und Umgebung mussten für den einen oder anderen Sketch herhalten. Jubelstürme gab es für die Showeinlage mit den drei Tenören Günter Kasper, Andi Paul und Klaus Baltes. Christian Lauer begeisterte mit seinem Vortrag Ur-Pils Batman, Manuel Setz und Christoph Rausch verstanden es mit Gereimtem und Ungereimtem sowie urwüchsigem Humor zu begeistern und ein weiteres närrisches Sahnehäubchen war die Supertalentshow mit Andi Paul, Jörg Held, Kerstin Rausch und Sahri Kirsch. Zusätzlich aufgelockert wurde das ganze Programm noch durch einige musikalische Auftritte, die dem Publikum Gelegenheit zum Mitsingen und Mitschunkeln gaben. Hier begeisterten vor allem das Männerballett und der neu gegründete Fastnachtschor Momberg-Teufel. Bernd Simon und Stefan Rausch moderierten. Alle Darbietungen waren zuvor von den Mitgliedern des Hobby-Fußballclubs Momberg-Teufel ausgedacht und einstudiert worden und erfreuten die Fastnachtsgesellschaft durch ihren Einfallsreichtum und jede Menge Lokalkolorit. Kein Wunder also, dass schon nach dem ersten Sketch ausgelassene Stimmung herrschte, die im Verlauf des Abends immer noch gesteigert wurde. So feierten die Groniger Närrinnen und Narren bis in die späten Abendstunden und genossen ihre liebste Jahreszeit. sick

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