Die Zeit der Schlaglöcher ist vorbei

Oberthal · Nach fünfmonatiger Sanierungsarbeit erstrahlt die Oberthaler Brühlstraße in neuem Glanz. Der arg gebeutelte Fahrbahnbelag wurde ebenso wie der Bürgersteig erneuert. Damit ist die aufwendige Umgestaltung des Ortskerns fast abgeschlossen.

 Bürgermeister Stephan Rausch (rechts) begutachtete gestern mit seinem Team die sanierte Brühlstraße. Foto: B&K

Bürgermeister Stephan Rausch (rechts) begutachtete gestern mit seinem Team die sanierte Brühlstraße. Foto: B&K

Foto: B&K

Am 10. März endete die Zeit der Schlaglöcher in der Brühlstraße in Oberthal . Dann begannen die Sanierungsarbeiten . Die 380 Meter lange Fahrbahn ist seit August wieder frei befahrbar. Gestern besichtigten Bürgermeister Stephan Rausch , Bauhofleiter Uwe Schu und der Leiter des Bauamts, Stephan Junk die Straße und nahmen sie offiziell ab. Nach der Abnahme können die Baustellenschilder endlich weg; nur noch Kleinigkeiten sind zu erledigen. So werden noch etwa fünfzehn Bäume an der Straße entlang gepflanzt, die das Erscheinungsbild abrunden sollen. Neben der Sanierung der Fahrbahn wurde die Straßenbeleuchtung entsprechend der Installation im Brühlzentrum erneuert.

"Der Ortskern hat über die Jahre ein ganz neues Gesicht bekommen", berichtet Rausch stolz. Die Fußgängersicherheit wurde durch die Verbreiterung des Gehwegs an der Ecke zur Poststraße verbessert. Am anderen Ende der Brühlstraße wurde ein Gehweg für den Zugang zum Brühlzentrum gebaut. Ein neues Edelstahlgeländer, zum Schutz der Passanten, wurde an der Ecke Schlossstraße installiert.

Die Sanierung der Brühlstraße zog sich bis zur Eröffnung des Edeka-Marktes Im Brühl hin. "Das war der richtige Weg", sagt Ingenieur Herbert Lenger, dessen Büro verantwortlich für die Durchführung des Projekts war. So seien erneute Beschädigungen der Fahrbahn durch Baufahrzeuge umgangen worden.

Laut Achim Persch von AVE Tiefbau, seien die Anlieger bei der Sanierung - die zwischenzeitlich die Teilsperrung der Brühlstraße notwendig machte - sehr kooperativ gewesen. Einige haben im Zuge der Bauarbeiten ihre Vorgärten gleich mit erneuert.

Laut Stephan Junk schlägt die Sanierung der Brühlstraße mit 560 000 Euro zu Buche. Das Ministerium für Inneres und Sport übernahm im Rahmen des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) 75 Prozent der Kosten für den eigentlichen Straßenbau sowie 66,6 Prozent Prozent der Kosten für die städtebaulichen Maßnahmen (Bepflanzung, gestalterische Elemente und verkehrsberuhigender Straßenbau). Die Eigenmittel der Gemeinde belaufen sich auf rund 167 000 Euro.

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