Die Hallensanierung kostet mehr

Oberthal. Die Sanierung der Bliestalhalle wird deutlich teurer als ursprünglich geplant. Das zeigte sich in der jüngsten Sitzung des Oberthaler Gemeinderates. Statt 700 000 Euro wird die Sanierung etwa 840 000 Euro kosten. Deshalb wird es doch zwei Bauabschnitte geben. Für dieses Verfahren hat sich der Rat einmütig ausgesprochen

 Die Bliestalhalle in Oberthal wird stark genutzt, auch für größere Veranstaltungen, wie hier die Gewerbeschau 2008. Foto: dia-saar.de

Die Bliestalhalle in Oberthal wird stark genutzt, auch für größere Veranstaltungen, wie hier die Gewerbeschau 2008. Foto: dia-saar.de

Oberthal. Die Sanierung der Bliestalhalle wird deutlich teurer als ursprünglich geplant. Das zeigte sich in der jüngsten Sitzung des Oberthaler Gemeinderates. Statt 700 000 Euro wird die Sanierung etwa 840 000 Euro kosten. Deshalb wird es doch zwei Bauabschnitte geben. Für dieses Verfahren hat sich der Rat einmütig ausgesprochen.Klaus Dieter Groß von der Firma KMW stellte die Entwurfsplanung vor. Er wies darauf hin, dass im Jahr 2008 die Versammlungsstättenverordnung novelliert worden sei und auch die Brandschutzrichtlinien verschärft wurden. Die sich daraus ergebenden zusätzlichen Arbeiten hätten bei der Kostenschätzung im Frühjahr noch nicht vorgelegen. Damals war man von einem Investitionsaufwand von 700 000 Euro ausgegangen.Detailliert stellte Groß die verschiedenen notwendigen Arbeiten vor. So müssen in der Halle die Starkstromleitungen einschließlich der Beleuchtung erneuert werden, ebenso die Schwachstromleitungen. Hinzu kommt die so genannte brandschutztechnische Ertüchtigung, dazu zählt zum Beispiel der Einbau von Brandschutztüren. Geplant ist auch, dass das Foyer der Halle saniert wird, ebenso muss die Decke in der Gaststätte im Obergeschoss erneuert werden. Im Haushalt der Gemeinde stehen in diesem Jahr 708 000 Euro bereit. 315 000 Euro fließen als Zuschuss aus dem Konjunkturprogramm, 135 000 als weiterer Zuschuss aus dem so genannten Ausgleichsstock. 258 000 Euro muss Oberthal selbst aufbringen, wobei die Gemeinde 135 000 Euro davon über einen Sonderkredit finanziert. Damit ist aber der finanzielle Spielraum in diesem Jahr ausgereizt.Deshalb hat der Gemeinderat beschlossen, dass in dieser Größenordnung die verschiedenen notwendigen Arbeiten in der Halle verwirklicht werden. Die restlichen Arbeiten, auch im Bereich der Cafeteria, sollen in einem zweiten Bauabschnitt im kommenden Jahr angegangen werden. Vorausgesetzt, sie können finanziert werden. Die erforderliche Detailplanung wird das Unternehmen KMW übernehmen.

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