Rück- und Ausblick Den Menschen im Alter das Leben erleichtern
Oberthal · Vor 25 Jahren öffnete das Seniorenheim St. Stephanus in Oberthal. Zum Jubiläum haben die Bewohner ein Gratenfest gefeiert.
Ortsvorsteher Reiner Burkholz, Geschäftsführer Hans Jung, Heimleiterin Sabine Wecker (von links) sowie Hermann Scharf (Zweiter von rechts) bei der Ehrung der Mitarbeiterinnen, die von Anfang an in St. Stephanus dabei sind: Gudrun Aimé, Ute Riefer, Yvonne Therre, Brigitte Stawicki und Maria Horras (von links).
Foto: Ralf MohrEin silbernes Jubiläum konnte man im Seniorenheim St. Stephanus in der Rosenstraße in Oberthal feiern. Mit einem großen Gartenfest unter dem Motto „Die Rose“ und zuvor einem ökumenischen Gottesdienst, würdigte man den Geburtstag gebührend. Für die jungen Besucher hatte man Kinderschminken und einen Luftballonwettbewerb vorbereitet. Unterstützt wurde das Seniorenheim bei der Festgestaltung durch den Förderverein, viele ehrenamtliche Helfer, die Chorgemeinschaft Oberthal-Gronig und die Feuerwehr. Um die Musik kümmerte sich die Band Humor und die Tanzgruppe La Volte. Heiko Schu führte durch das Programm.
„Gemessen am Alter unserer Bewohner ist das Seniorenheim noch ein junger Spund“, bemerkte der Geschäftsführer des Seniorenheims, Hans Jung, scherzhaft. Unter den Gästen war auch der CDU-Landtagsabgeordnete aus Oberthal, Hermann Scharf, der vor 25 Jahren neben dem damaligen Bürgermeister von Nohfelden, Hermann Scheid, maßgeblich daran beteiligt war, dass das Seniorenheim in Oberthal seinen heutigen Standort gefunden hatte, erklärte Jung.
„Seit 25 Jahren wird hier eine segensreiche und hervorragende Arbeit geleistet“, sagte Scharf. „Ich glaube, die Menschen, die hier untergebracht sind, fühlen sich sehr wohl.“ Er dankte dem jetzigen Ortsvorsteher Reiner Burkholz, der zusammen mit vielen ehrenamtlichen Helfern im Seniorenheim engagiert ist. Er zeigte sich auch erfreut darüber, dass sich immer wieder so viele Menschen für St. Stephanus als Heimat entscheiden. Unter den 156 Seniorenheimen im Saarland, in denen 12 600 Menschen leben, habe sich St. Stephanus in Oberthal seit 25 Jahren einen festen Platz erobert.
„Ein Sprichwort sagt: Wer alte Bäume verpflanzt, der braucht einen fruchtbaren Boden. Und diesen fruchtbaren Boden finden die Senioren hier in St. Stephanus“, erklärte der Ortsvorsteher Reiner Burkholz. „Hilfe für pflegebedürftige Menschen muss in unserer modernen Gesellschaft eine Selbstverständlichkeit sein“, erinnerte er daran, dass es für berufstätige Angehörige immer schwieriger wird, sich selbst um die Senioren in angemessener Form zu kümmern. „Mit größtem Idealismus arbeiten die Mitarbeiter in St. Stephanus daran, den Menschen im Alter das Leben zu erleichtern“, sagte Ortsvorsteher Reiner Burkholz.
Im Anschluss ehrte die Heimleiterin, Sabine Wecker, fünf Mitarbeiterinnen, die seit 25 Jahren, also von Anfang an im Seniorenheim St. Stephanus mitarbeiten. „Das wichtigste Gut eines Unternehmens sind die Mitarbeiter“, verlieh sie ihrer Wertschätzung Ausdruck und überreichte Maria Horras, Ute Kiefer, Yvonne Therre, Gudrun Aimé und Brigitte Stawicki je eine Urkunde und ein Blumenpräsent. „Wir haben hier jung angefangen und jetzt sind wir schon Oma“, fasste eine der Geehrten salopp die vergangenen 25 Jahre zusammen. „Ich möchte aber auch allen anderen Mitarbeitern danken“, wandte sich die Heimleiterin Sabine Wecker an die Belegschaft. „Wir haben ein tolles Team mit vielen langjährigen Mitarbeitern, die hervorragende Arbeit leisten. Ich kann mich immer auf Sie verlassen.“ Ebenso dankte sie den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern. 90 Mitarbeiter kümmern sich im Seniorenheim St. Stephanus um zurzeit 68 Bewohner.
