Blutspende in Oberthal Auch bei der Blutspende ist vieles anders

Oberthal · Lotsen helfen bei der Anmeldung, Spender bekommen Temperatur gemessen. Zudem sind Abstandsbestimmungen und Hygieneverordnungen einzuhalten. So lief jüngst die Blutspende in Oberthal.

 Zum jüngsten gemeinsamen Blutspende-Termin der DRK-Ortsvereine Güdesweiler und Steinberg-Deckenhardt kamen 57 Spender.

Zum jüngsten gemeinsamen Blutspende-Termin der DRK-Ortsvereine Güdesweiler und Steinberg-Deckenhardt kamen 57 Spender.

Foto: dpa/Thomas Frey

Die Ortsvereine Güdesweiler und Steinberg-Deckenhardt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hatten zum zweiten Mal wegen der Corona-Pandemie den Blutspende-Termin vom Schützenhaus in Güdesweiler nach Oberthal in die Bliestalhalle verlegt, um die Kontakt- und Abstandsbestimmungen und Hygieneverpflichtungen einzuhalten.

„57 Frauen und Männer, darunter sieben Neulinge, waren der Einladung gefolgt und ließen sich den roten Lebenssaft abzapfen. Es hätten einige mehr sein können. Viele unserer Stammspender fehlten dem vernehmen nach aus gesundheitlichen Gründen. Wir sind jedoch für jeden Blutspender dankbar“, sagte die Vorsitzende des DRK Güdesweiler, Brunhilde Noß. Sie fügte an: „Damit haben bei uns an den drei von vier Blutspendenterminen im laufenden Kalenderjahr insgesamt 211 Menschen Blut gespendet, inklusive 24 Erstspender.“

Wegen Corona ist bei der Blutspende vieles anders. So koordinierte die Vorsitzende des DRK Steinberg-Deckenhardt, Silke Wagner, als Sonderlotse die Anmeldungen der Blutspender und maß ihre Temperatur. Brunhilde Noß kümmerte sich um das Packen der Lunchpakete als Ersatz für den sonst üblichen Imbiss. Reinhold Noß überreichte allen Spendern beim gesonderten Ausgang aus der Halle das Lunchpaket und ehrte die Jubilare mit Anstecknadeln, Urkunden und Präsenten der DRK-Ortsvereine.

Für hundert Blutspenden wurde Marion Mayer geehrt. „Es ist nur ein kleiner Pieks. Ich werde weiter zur Blutspende gehen, um Menschen in Not zu helfen – und wer weiß, ob man nicht selbst einmal auf das Blut eines Spenders angewiesen ist“, sagte die Steinberg-Deckenhardterin. Für je 75 Spenden wurden Rudolf Burkholz und Christian Bittel ausgezeichnet. Burkholz ist Ehrenvorsitzender des DRK Güdesweiler und Bittel Löschbezirksführer der Wehr in Baltersweiler. Ralph Haßendteufel und Sascha Horras, beide aus Güdesweiler, wurden für je zehn Blutspenden geehrt. Außerdem wurde der 56-jährige Peter Steimer aus Güdesweiler als Spender des Tages mit einem Kfz-Verbandskasten belohnt.

Wegen Corona wurde auf das übliche Gruppenfoto verzichtet. Brunhilde Noß nutzte jedoch die Gelegenheit, das Engagement des 67-jährigen Rudolf Burkholz für das DRK zu würdigen: „Rudolf ist seit 1968 in unserem Ortsverein aktiv. Er war 18 Jahre Vorsitzender und wurde wegen seiner großen Verdienste im September 2011 zum DRK-Ehrenvorsitzenden ernannt.“ Für Dieter Klee vom DRK Steinberg-Deckenhardt war es in diesem Kreis, wie er sagte, die 148. Blutspende.

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