Corona-Krise Aus dem Wohnzimmer zu Bedürftigen

Gronig · Groniger stellt mit 3-D-Druckern in Heimarbeit hochwertige Mund-Nasen-Schutzmasken zum Selbstkostenpreis her.

 Bernd Gellissen produziert ehrenamtlich Schutzmasken mit dem 3 D-Drucker. Foto: Frank Faber

Bernd Gellissen produziert ehrenamtlich Schutzmasken mit dem 3 D-Drucker. Foto: Frank Faber

Foto: Frank Faber

Das Wohnzimmer im Haus von Bernd Gellissen in Gronig gleicht einem Forschungslabor. Seit ein paar Wochen laufen fünf 3-D-Drucker rund um die Uhr. Der 42-jährige Frührentner und seine Freunde wollen in der Corona-Krise helfen und nutzen ihre privaten Drucker, um Schutzmasken herzustellen. „Ich habe gehört, dass überall Masken fehlen. Mein Sohn ist in der Feuerwehr, der hat mal eine Maske mitgenommen, und die haben dann angefragt, ob ich für sie auch einige herstellen kann“, berichtet Gellissen, wie die Produktion ihren Lauf genommen hat. Über die sozialen Medien habe er anschließend Mitstreiter gesucht, sie gefunden und wie in einem Unternehmen die Produktion anlaufen lassen. „Der Unterschied ist, dass wir alles ehrenamtlich machen“, betont Gellissen.