Auf den Spuren der "Monsterechsen"

Güdesweiler. Über die "Monster der Sonora" referiert der Güdesweiler Bernd Naumann als auswärtiger Experte im zoologischen Garten in Saarbrücken. Am kommenden Mittwoch, 27. Oktober, beginnt der Vortrag um 20 Uhr im Forscherhaus "Zooschule"

Güdesweiler. Über die "Monster der Sonora" referiert der Güdesweiler Bernd Naumann als auswärtiger Experte im zoologischen Garten in Saarbrücken. Am kommenden Mittwoch, 27. Oktober, beginnt der Vortrag um 20 Uhr im Forscherhaus "Zooschule". Naumann berichtet innerhalb der Vortragsreihe im Winterhalbjahr über die Tiere, für die er sich als einziger Privatmann europaweit innerhalb des europäischen Erhaltungszuchtprogrammes für die Gattung Heloderma einsetzt. Im Saarbrücker Zoo leben seit etwa einem Jahr, so die Pressemitteilung des Zoos, Exemplare der Skorpions-Krustenechsen (Heloderma horridum). Mit dem Gift der Tiere werden auch Medikamente hergestellt. Naumann präsentiert am Mittwoch, 27. Oktober, einen selbstgedrehten Film über diese Echsen und ihre Verwandten. Dazu gehören auch Aufnahmen von seinen vielen Ausflügen in die amerikanische Heimat der "Monsterechse". Im heimischen Terrarium hat Naumann die Entwicklung des Tieres vom Ei bis zum ausgewachsenen geschlechtsreifen Tier dokumentiert. Bernd Naumann ist von früher Jugend an von der Natur und insbesondere von Reptilien und Echsen fasziniert, wie er im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung erzählt. Schon als Jugendlicher ging er auf Schlangenfang und wurde durch Erfolge bestärkt. Im Laufe der Jahre hat Naumann zahllose Exkursionen in Europa, Afrika und Amerika unternommen und sich zugleich auch für den Schutz und die Nutzung von Schlangen und Echsen eingesetzt. Im heimischen Terrarium ist ihm eine der seltenen Nachzuchten der "Monsterechse" Heloderma horridum gelungen. ww

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