Astronaut Matthias Maurer über seinen ersten Blick auf die Erde „Was mich wirklich faszinierte, war, dass ich Tag und Nacht in einem sehen konnte“

Raumstation · Zum zweiten Mal hat sich Astronaut Matthias Maurer per Videoanruf von der Internationalen Raumstation (ISS) auf der Erde gemeldet. Was er aus der Höhe erblickt und was ihm dabei durch den Kopf geht.

 Der saarländische Astronaut Matthias Maurer meldete sich per Videoanruf auf der Erde und beantwortete die Fragen von Schülern.

Der saarländische Astronaut Matthias Maurer meldete sich per Videoanruf auf der Erde und beantwortete die Fragen von Schülern.

Foto: Screenshot ESA-Livestream

Am Mittwochnachmittag beantwortete er die Fragen von Schülern aus Deutschland, Irland und Tschechien. Dabei erzählte der Raumfahrer auch von einem besonders emotionalen Moment: seinem ersten Blick auf die Erde.

Gleich nach Ankunft in der Raumstation habe er sich in das Aussichtsmodul Cupola begeben, die Klappen geöffnet und nach unten geschaut. Was ihm dabei durch den Kopf ging, beschreibt Maurer so: „Ich sah die Erde ganz in Blau und die Wolken. (...) Man erkennt deutlich, dass unser Planet eine Kugel ist. Neben dieser Kugel sieht man einen komplett schwarzen Himmel.

Was mich wirklich faszinierte, war, dass ich Tag und Nacht in einem sehen konnte. Es war ein beeindruckendes Gefühl, über der Erde zu schweben und all die Schönheit unter mir zu sehen. Das ist ein Moment, an den ich mich mein Leben lang erinnern werde.“

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