Hartes Training in der Zentrifuge So läuft das Training des Saar-Astronauten Matthias Maurer in den USA (mit Bildergalerie)

Gronig/Houston · Beim Training in den USA durfte der saarländische Esa-Astronaut Matthias Maurer erleben, wie sich Raketenstart und Landung anfühlen. Geholfen hat ihm dabei eine kleine Pille.

 Trotz Masken ist das Lächeln in ihren Gesichtern zu erkennen (von links): die Astronauten Raja Chari, Kayla Barron (beide Nasa) und Matthias Maurer (Esa).

Trotz Masken ist das Lächeln in ihren Gesichtern zu erkennen (von links): die Astronauten Raja Chari, Kayla Barron (beide Nasa) und Matthias Maurer (Esa).

Foto: ESA

Die Falcon-9-Rakete ist bereit zum Start. Wie ein wildes Ungeheuer lauert sie auf der Abschussrampe. Wartet ungeduldig darauf, endlich losfliegen zu dürfen. Der Countdown läuft: „three, two, one, zero and lift-off“. Jetzt kann sie nichts mehr aufhalten: Mit 26 Millionen PS schießt das Monster aus Aluminium und Stahl dem Himmel entgegen. Die Astronauten werden in die Sitze gepresst. Teilweise mit dem Vierfachen ihres Körpergewichts. Etwa zwölf Minuten dauert der rasante Ritt. Dann hat das Raumschiff seine Endgeschwindigkeit von 28 000 Stundenkilometern erreicht. Es trennt sich von der Rakete, schwenkt in die Erdumlaufbahn ein und setzt seine Reise zur Internationalen Raumstation fort.