"Albin" löscht ab jetzt die Brände

Steinberg. "MZG - FW 100" ist das Kennzeichen des sportlich wirkenden neuen Löschfahrzeugs vom Typ TSF-W. Höchste Zeit für ein neues Auto sei es geworden, sagt Löschmeister Marko Gimmler: "Der Alte ist ja keinen Berg mehr hoch gekommen." 30 Jahre hat er auf dem Buckel, und schuld daran ist Gerald Dienemann mit seiner jahrzehntelangen liebevollen Pflege

 Bürgermeister Fredi Dewald überreicht den Schlüssel des neuen Feuerwehrautos an Löschberzirksführer Rainer König. Rechts Erwin Koch, links Landesbrandinspekteur Bernd Becker und Stadtwehrführer Martin Schnur. Foto: Werner Krewer

Bürgermeister Fredi Dewald überreicht den Schlüssel des neuen Feuerwehrautos an Löschberzirksführer Rainer König. Rechts Erwin Koch, links Landesbrandinspekteur Bernd Becker und Stadtwehrführer Martin Schnur. Foto: Werner Krewer

Steinberg. "MZG - FW 100" ist das Kennzeichen des sportlich wirkenden neuen Löschfahrzeugs vom Typ TSF-W. Höchste Zeit für ein neues Auto sei es geworden, sagt Löschmeister Marko Gimmler: "Der Alte ist ja keinen Berg mehr hoch gekommen." 30 Jahre hat er auf dem Buckel, und schuld daran ist Gerald Dienemann mit seiner jahrzehntelangen liebevollen Pflege.Koch übernahm Patenschaft Beileibe nicht jeder Ortsvorsteher erlebe in seiner Amtszeit die Anschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges, meinte Ortsvorsteher Christoph Trampert: "Deshalb: Albin, schön, dass du da bist!" Was es mit Albin auf sich hat, erklärte Löschbezirksführer Rainer König. 30 Jahre lang sei der Löschbezirk von Albert Großmann und Erwin Koch geleitet worden. Aus der Kombination beider Vornamen sei der Fahrzeugname entstanden. Erwin Koch hat auch gleich die Patenschaft übernommen. Rainer König ging nochmal auf die 30 Jahre ein. Albin habe 85000 Euro gekostet, das seien 2,50 Euro pro Jahr und Einwohner bei einer Laufzeit von 30 Jahren: "Das sollte uns das wert sein!"Neuer Wagen für Löstertal Landesbrandinspekteur Bernd Becker übermittelte die Grüße von Innenminister Klaus Meiser. Es sei immer wichtiger, möglichst schnell an Brennpunkte zu gelangen, unterstrich Bürgermeister Dewald und kündigte ein Fahrzeug gleicher Bauart für den Löschbezirk Löstertal an. Dabei habe er dem Leiter seiner Ortspolizeibehörde zu danken, sagte Dewald. Peter Ludwig habe durch geschickten Einkauf der Stadt viele Euro eingespart. Unter den Augen der gesamten Feuerwehrspitze der Stadt Wadern, der Gemeinden Losheim am See, Weiskirchen und Hermeskeil sowie der Kreisfeuerwehr segnete Pastor Theo Weber Menschen und Fahrzeug. "Wir brauchen Menschen, die für andere zum Segen werden. Auf die Feuerwehr trifft das zu!" Im Rahmen der Feierlichkeiten ehrte der stellvertrende Löschbezirksführer Dietmar Krämer drei Feuerwehrleute für ihre langen Jahre im Zeichen von St. Florian. Helfried Großmann ist 50 Jahre dabei, Rudi Steinbach 35 Jahre und der Steinberger Feuerwehrchef Rainer König 25 Jahre. Die Feier war verbunden mit einem Tag der offenen Tür in der frisch renovierten Alten Schule.

Auf einen BlickDer TSF-W ist ein Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser. Stadtwehrführer Martin Schnur erläuterte die technischen Details von "Albin". Die Stammbesatzung besteht aus sechs Leuten. Früher waren das neun Leute. Das Fahrgestell von Iveco-Magirus läuft mit einem 176-PS-Motor. Zur Ausstattung gehören eine Signalanlage mit Sprachdurchsage, ein pneumatischer Lichtmast mit zwei 1000-Watt-Strahlern, ein 750-Liter-Wassertank, eine Tragkraftspritze 8/8 mit Elektrostarter, vier Atemschutzgeräte sowie Zusatzladungen für die Arbeitsgruppen Schaum, Beleuchtung und Motorsägen. Eine vierteilige Steckleiter befindet sich auf dem Dach. fs

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