Oberthal hat 30 SeniorenbeauftragteDie Gemeinde Oberthal hat 30 Seniorenbeauftragte

Oberthal. Die Gemeinde Oberthal hat wieder einen Seniorenbeauftragten, besser gesagt 30 Seniorenbeauftragte. Denn der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung dem Förderverein "Seniorenzentrum St. Stephanus Oberthal" die ehrenamtliche Aufgabe, die seit einiger Zeit ruht, übertragen

Oberthal. Die Gemeinde Oberthal hat wieder einen Seniorenbeauftragten, besser gesagt 30 Seniorenbeauftragte. Denn der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung dem Förderverein "Seniorenzentrum St. Stephanus Oberthal" die ehrenamtliche Aufgabe, die seit einiger Zeit ruht, übertragen. Der Verein will, wie sein Vorsitzender Hermann Scheid in der Sitzung erklärte, beratende und unterstützende Aufgaben für ältere Menschen in allen Oberthaler Ortsteilen übernehmen. Als Team wollen die Mitglieder, die die unterschiedlichsten Berufe haben, helfen. Der Förderverein wurde vor dreieinhalb Jahren gegründet und hat inzwischen 30 Mitglieder. Für seine Arbeit will der Verein Beratungsstellen einrichten. Schon heute bietet der Verein Vorträge an, veranstaltet Touren und will älteren Menschen Einkaufstouren ins Brühlzentrum anbieten oder Paten suchen für Senioren, die keine Verwandtschaft oder Freunde mehr haben. Eingehend befasste sich Scheid mit der Bevölkerungsentwicklung der Gemeinde Oberthal. Im Oktober hatte die Gemeinde noch 6236 Einwohnen von denen 43,5 Prozent über 50 Jahre alt sind. Aus den Geburten-, 24 in diesem Jahre, und Sterbezahlen, 67, lasse sich klar ablesen, dass Oberthal in Zukunft immer weniger Bürger bei einem immer höheren Durchschnittsalter haben werde. Das Dorf, so sieht es Scheid, gewinne vor diesem Hintergrund immer mehr an Bedeutung. Denn das Miteinander der Bürger in einem Dorf entscheide über die Lebensqualität in diesem Dorf. Und von dieser Lebensqualität hänge es ab, ob die Menschen wegziehen, im Dorf bleiben oder gar von außen zuziehen. Bürgermeister Stephan Rausch, Hermann Scharf für die CDU und Heinz Detlef Puff für die SPD dankten dem Förderverein für seine Bereitschaft, als Seniorenbeauftragter in allen Ortsteilen tätig zu werden. Einstimmig genehmigte der Gemeinderat dem Verein eine monatliche Aufwandsentschädigung von 40 Euro für seine Arbeit. ddt

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