Oberthal. "Zurück!" Der Ruf der Torfrau der TG Osthofen hallte durch die Bliestalhalle. Ihre Mannschaft musste sich erneut am Kreis formieren, nachdem ihr Angriff einmal mehr an der Oberthaler Abwehr gescheitert war. Ihr Tor verteidigten die Handballerinnen der FSG Oberthal-Hirstein entschlossen. So gelang ihnen trotz vieler ungenutzter Chancen am vergangenen Samstag ein 22:14-Heimsieg gegen die TG Osthofen.In der Tabelle der RPS-Oberliga steht Oberthal mit dem achten Rang fünf Plätze über den Gästen aus Rheinland-Pfalz. Auch auf dem Feld zeigten sich die Gastgeber überlegen. Schon in der 14. Minute führte die FSG mit 7:2. Dass Osthofen erst sechs Minuten später zum 3:11 wieder traf, spricht für die Abwehrleistung der FSG. "Unsere Abwehr hat gut gestanden", sagte auch Spielerin Alice Winter. Aber im gleichen Atemzug kritisierte sie, dass der Angriff besonders in der zweiten Halbzeit zu schwach gewesen sei. Nach dem Tor durch Eva Maldener zum 13:3 in der 23. Minute der ersten Hälfte, gelang Oberthal kein weiteres Tor bis zum 14:6 in der achten Minute der zweiten Halbzeit.Trotzdem betonte Co-Trainer Dirk Werkle: "Letztendlich zählt der Sieg." Und der war ohne Zweifel verdient. In Gefahr waren die zwei Punkte für Oberthal zu keiner Zeit. In der zweiten Halbzeit gelang es Osthofen nicht, auf mehr als sieben Tore heranzukommen. Besonders der guten Deckung durch Silja Collett ist es laut Alice Winter zu verdanken, dass Osthofens starke Torschützin Christina Göring nur vier Mal zum Abschluss kam. Die meisten Tore für die FSG warf Christina Schuh mit sechs Toren.Am kommenden Samstag werden die Oberthalerinnen ihre Chancen voll ausnutzen müssen. Um 17 Uhr treffen sie in Merzig auf den Tabellendritten, den HSV Merzig/Hilbringen. kira