Hasborn. Es war eines der besten Spiele der vergangenen Saison: Am 30. April siegte Fußball-Oberligist SV Hasborn in dieser Höhe völlig überraschend bei Borussia Neunkirchen mit 3:0 (1:0). An diesem Samstag um 15.30 Uhr gastieren die Rot-Weißen jetzt wieder im Ellenfeld. "Wir müssen wieder so eine ähnliche Leistung bringen wie im April. Da haben wir in der ersten Halbzeit überragend gespielt", fordert Hasborns Offensivakteur Jan Stutz vor dem Duell. Stark war damals nicht nur die Hasborner Mannschaftsleistung, sondern vor allem auch das Spiel von Stutz. Der Stürmer stellte mit dem frühen 1:0 die Weichen auf Sieg und sorgte mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung. Bis zum Sommer 2006 kickte Stutz selbst noch in der Jugend der Neunkircher, ein Wiedersehen mit ehemaligen Mitspielern wird es für ihn aber nicht geben. "Mit Carsten Trapp hat der letzte Spieler, mit dem ich noch zusammen gespielt habe, vor der Runde den Verein verlassen", berichtet Stutz. "Dennoch kennen wir die Mannschaft natürlich gut. Insbesondere natürlich Christian Frank, der ja früher bei uns gespielt hat", sagt der 22-jährige Stutz. Trotz der 0:3-Auftaktpleite im Heimspiel gegen den FK Pirmasens sieht Stutz seine Mannschaft im Ellenfeld noch nicht unter Druck. "Wir haben da gegen - die meiner Meinung nach - stärkste Mannschaft der Liga verloren. Mit Neunkirchen kommt jetzt erstmals ein gleichwertiger Gegner, den wir schlagen können", so Stutz. Allerdings sieht er gegenüber dem Pirmasens-Spiel schon noch Verbesserungspotenzial bei seiner Elf. Stutz: "Wir müssen bei Standards aggressiver zu Werke gehen und konzentrierter nach vorne spielen. Mit Michael Petri haben wie einen super Stürmer verpflichtet. Allerdings passt die Abstimmung noch nicht so ganz, aber das wird in den nächsten Wochen kommen." sem