Einzelhandel bangt um Existenz Angst vor Geschäftesterben in St. Wendel

St. Wendel · Die Einzelhändler in der St. Wendeler Innenstadt leiden unter dem Lockdown. Sie fürchten um ihre Existenzen und fühlen sich vom Staat im Stich gelassen.

 Vereinzelt sind am Dienstag in der St. Wendeler Bahnhofstraße Fußgänger unterwegs. Doch seit des Lockdowns ist die Innenstadt meist wie ausgestorben.

Vereinzelt sind am Dienstag in der St. Wendeler Bahnhofstraße Fußgänger unterwegs. Doch seit des Lockdowns ist die Innenstadt meist wie ausgestorben.

Foto: B&K/Bonenberger / B&K

Unverschuldetes Berufsverbot, leere Kassen – dem Einzelhandel droht eine Pleitewelle. Auch in St. Wendel fordern die Kaufleute eine Gleichstellung mit der Gastronomie. „Ich mache mir große Sorgen um das Überleben der Einzelhandelsgeschäfte und deren Mitarbeiter“, sagt Hans Klein, Seniorchef von Klein Buch & Papier in der derzeit fast menschenleeren Bahnhofstraße. Jetzt, im Alter von 75 Jahren verspüre er eine akute Existenznot. „Wir haben null Einnahmen, dagegen laufende Kosten. Der Einzelhandel fühlt sich von Vater Staat im Stich gelassen“, sagt Klein.