Vorsicht beim Wandern Im Nationalpark herrscht erhöhte Waldbrandgefahr

Nonnweiler · Ein Tour im Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist derzeit eine willkommene Möglichkeit die eigenen vier Wände zu verlassen. Doch dort ist Vorsicht angebracht. Es besteht Waldbrandgefahr. „Unter den Füßen knistert es beim Wandern“, sagt Rangerin Verena Sauerbrei.

 Wer derzeit durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald  wandert, kann spüren, wie trocken der Boden ist.

Wer derzeit durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald wandert, kann spüren, wie trocken der Boden ist.

Foto: Konrad Funk/nlphh.de

„Überall gibt es jetzt trockenes Laub vom Vorjahr und abgestorbene Äste und Bäume. Bereits wenige Funken reichen aus, um Laubstreu, Gräser und Sträucher am Wegrand zu entzünden“.

Eigentlich verbindet man Waldbrandgefahr mit Hochsommer, heißt es in der Pressemitteilung aus dem Nationalparkamt weiter. Aber durch den fortschreitenden Klimawandel mache sich die Trockenheit in den Wäldern schon früher im Jahr bemerkbar. Der seit mehreren Wochen ausbleibende Regen und der trockene Ostwind der vergangenen Tage haben den Boden und die Vegetation extrem ausgetrocknet, sodass erhöhte Waldbrandgefahr herrscht.

Daher geben die Verantwortlichen des Nationalparks Gästen folgende Verhaltensregeln mit auf den Weg: Rauchen ist verboten, keine Zigarettenreste aus dem Autofenster werfen, Kein Feuer anzünden, Zufahrtswege im Wald und an Waldrändern freihalten, Fahrzeuge nur auf den Parkplätzen abstellen. Jeder Brand solle unverzüglich der Feuerwehr oder Polizei gemeldet werden. Um mögliche Feuer und Gefahren frühzeitig zu entdecken, schickt das Nationalparkamt vermehrt Ranger zu Gebietskontrollen in die Fläche. „Außerdem appellieren wir an die Vernunft der Besucher“, so Harald Egidi, Leiter des Nationalparkamtes.

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