Verletzte aus Auto befreit

Primstal. Sowohl ein Brandeinsatz als auch eine Technische Hilfeleistung waren Gegenstand der Jahresabschlussübung, in deren Mittelpunkt die Rettung verletzter Personen stand. Angenommene Lage für den ersten Übungsteil war der Brand eines Wohnhauses, aus dem sich drei Personen nicht mehr in Sicherheit bringen konnten

Primstal. Sowohl ein Brandeinsatz als auch eine Technische Hilfeleistung waren Gegenstand der Jahresabschlussübung, in deren Mittelpunkt die Rettung verletzter Personen stand. Angenommene Lage für den ersten Übungsteil war der Brand eines Wohnhauses, aus dem sich drei Personen nicht mehr in Sicherheit bringen konnten. Als erste Einheit war die Besatzung des Tanklöschfahrzeugs (TLF 16) vor Ort und stellte zügig die Wasserversorgung mittels Unterflurhydrant sicher. Zugleich rüsteten sich zwei Trupps mit schwerem Atemschutz aus, um zum Innenangriff und zur Personensuche vorzugehen. Um die Erstversorgung der zügig und professionell Geretteten kümmerten sich die Helferinnen und Helfer des DRK. "Brand unter Kontrolle" war inzwischen an das Einsatzleitfahrzeug (ELF 2) gemeldet worden. Dessen Mannschaft hatte die zentrale Lagedarstellung zuzüglich Atemschutzüberwachung und Koordination des Funksprechverkehrs übernommen. Um das Gebäude rauchfrei zu machen, kam der Lüfter zum Einsatz. Für den zweiten Part der Übung war von einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auszugehen. Ein Pkw hatte sich überschlagen und war auf seinem Dach liegen geblieben. Im Vordergrund dieses Übungsszenarios standen die patientengerechte Rettung sowie der Umgang mit hydraulischem Rettungsgerät. Um Verkehrs- und Eigenabsicherung kümmerte sich die Besatzung des RW 1. Hatte der GW "Logistik" vorher beim "Brandeinsatz" vorwiegend als Schlauchwagen fungiert, so wurde er jetzt - dank des vorhandenen Wechselcontainersystems mit Pilonen und Blinkleuchten ausgestattet - als Beleuchtungsfahrzeug eingesetzt. Während der Notarzt im Fahrzeug den verletzten Insassen betreute, machte sich die Mannschaft des TLF 16 mit Rettungs- schere und -spreizer an die Arbeit, um das Dach vom Fahrzeug abzutrennen. Schließlich wurde das Dach mitsamt Insasse und Notarzt herausgezogen. Der schwerletzte Fahrer konnte jetzt unverzüglich vom Rettungsdienst des DRK übernommen werden. Viele Zuschauer waren gekommen, um sich den Übungsablauf anzusehen, der von Löschbezirksführer Dieter Becker über Mikrophon erläutert wurde. Viel Lob gab es für die hervorragende Zusammenarbeit der insgesamt 65 Einsatzkräfte zweier Hilfsorganisationen. Unter den Gästen: Landesbrandinspekteur Bernd Becker, Brandinspekteur Hans-Josef Keller, der Erste Beigeordnete der Gemeinde Nonnweiler Dr. Franz Josef Barth, Ehrenwehrführer Manfred Backes sowie Wehrführer Frank Feid und Ortsvorsteher Kurt Rech. red

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